Brigitte Geißel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Brigitte Geißel (* 20. Juli 1962 in Würzburg) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und Hochschullehrerin.

Werdegang, Forschung und Lehre

Geißel studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin, 1988 graduierte sie als Diplom-Politologin. Nach zwei Jahren als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung der Hochschule wechselte sie ans Institut für Sozialwissenschaften der Technischen Universität Berlin, an der sie 1999 promovierte. 2007 habilitierte sie sich an der Philipps-Universität Marburg mit der Schrift „Politische Kritik - Gefahr oder Ressource für Demokratien? Eine empirische Analyse“. Nach einer Gastprofessur an der Åbo Akademi wurde sie 2008 an die Technische Universität Darmstadt berufen, 2009 folgte sie einem Ruf der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dort ist sie Professorin für Politikwissenschaft und politische Soziologie sowie seit 2012 Leiterin der Forschungsstelle „Demokratische Innovationen“ der Hochschule. Seit 2022 ist sie Dekanin des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität.

Im Mittelpunkt der Arbeit Geißels stehen Fragen zur Demokratie und der Zivilgesellschaft, Schwerpunkte setzt sie dabei zu Themen rund um demokratische Innovationen, politische Ungleichheit, politische Partizipation und politische Einstellungen sowie neue Governance-Formen.

Weblinks