Brjuchowezkaja

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Staniza
Brjuchowezkaja
Брюховецкая
Föderationskreis Südrussland
Region Krasnodar
Rajon Brjuchowezkaja
Bevölkerung 22.139 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Höhe des Zentrums 10 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 86156
Postleitzahl 352750–352753
Kfz-Kennzeichen 23, 93, 123
OKATO 03 210 807 001
Website www.bruhoveckaya.ru
Geographische Lage
Koordinaten 45° 48′ N, 39° 0′ OKoordinaten: 45° 48′ 30″ N, 39° 0′ 0″ O
Brjuchowezkaja (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Brjuchowezkaja (Region Krasnodar)
Lage in der Region Krasnodar
Liste großer Siedlungen in Russland

Brjuchowezkaja (russisch Брюхове́цкая) ist eine Staniza in der Region Krasnodar (Russland) mit 22.139 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geographie

Die Staniza liegt im nördlichen Zentralteil des Kuban-Gebietes, etwa 80 km Luftlinie nördlich des Regionsverwaltungszentrums Krasnodar, an der Mündung des Linken Beissuschok (Beissuschok Lewy) in den Beissug. Jenseits des Beissug schließt sich unmittelbar die Staniza Perejaslowskaja mit 8433 Einwohnern (2002) an.

Brjuchowezkaja ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons Brjuchowezkaja. Zur Landgemeinde Brjuchowezkaja gehören neben der Staniza zwölf umliegende kleinere Dörfer.

Geschichte

Eine Staniza namens Brjuchowezkaja wurde 1794 als eine der ersten 40 Kosakensiedlungen im Kubangebiet am Flüsschen Albaschi gegründet. Ihren Namen erhielt sie zur Erinnerung an den 1659 gewählten Ataman und späteren Hetman der Saporoger Kosaken Iwan Brjuchowezki. Sie wurde zweimal verlegt und befindet sich seit 1803 an der heutigen Stelle.

1847 wurde eine Ziegelei eröffnet, 1849 und 1908 Kirchen fertiggestellt. 1904 wurde der Beissug zwischen den Stanizen Brjuchowezkaja und Perejaslowskaja durch einen Damm reguliert. 1916 eröffnete ein Gymnasium. Im Rahmen einer Verwaltungsreform wurde Brjuchowezkaja am 2. Juni 1924 Verwaltungszentrum eines neu gegründeten Rajons.[2][3]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1917[2] 11.126
1939 12.015
1959 14.254
1970 17.136
1979 18.891
1989 21.518
2002 22.024
2010 22.139

Anmerkung: ab 1939 Volkszählungsdaten

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Seit 1994 besitzt die Staniza ein Historisches und Heimatmuseum des Rajons.[4]

Wirtschaft und Infrastruktur

In Brjuchowezkaja als Zentrum eines Landwirtschaftsgebietes mit vorwiegendem Anbau von Getreide und technischen Kulturen sowie Schweinehaltung gibt es Betriebe der Lebensmittel- und Leichtindustrie.[3]

Brjuchowezkaja liegt an der von der Nordkaukasische Eisenbahn Eisenbahnstrecke Rostow am Don–Krasnodar (Streckenkilometer 1535 ab Moskau), die auf dem Abschnitt StarominskajaTimaschewskaja, an dem auch sie Staniza liegt, 1915 als Nebenstrecke eröffnet wurde. 1964 wurde die Strecke mit Inbetriebnahme des Lückenschlusses Bataisk–Starominskaja Teil der kürzeren Direktverbindung und Hauptstrecke von Norden nach Krasnodar und weiter zu den Kurorten an der Schwarzmeerküste. Die Strecke wurde 1972 elektrifiziert. Am Ort führt auf einer östlichen Umgehung auch die Regionalstraße R268 von Bataisk nach Krasnodar vorbei.

Söhne und Töchter der Staniza

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. a b Geschichte der Staniza und des Rajons auf der Webseite der Rajonverwaltung (russisch)
  3. a b Brjuchowezkaja auf der Webseite des Geographischen Instituts der RAN (russisch)
  4. Museum auf der Webseite der Rajonverwaltung (russisch)
  5. Деркач Фёдор Григорьевич, warheroes.ru (russisch)
  6. Wladimir Fedossenko (Memento des Originals vom 30. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kubansport.ru, kubansport.ru (russisch)
  7. Anton Sekret, transfermarkt.com (englisch)