Brumbach (Wüstung)

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Brumbach ist eine Wüstung in der Nähe der Ortschaft Wippra im Landkreis Mansfeld-Südharz (Sachsen-Anhalt). Sie liegt etwa vier Kilometer nördlich von Grillenberg im Bereich der Pferdeköpfe. Spätestens 1430 fiel der Ort wüst. Etwas nördlich liegt im Tal der Wüstung heute noch das Forsthaus Brumbach.

Der Ort bestand schon vor 900 als Brunbach. Der Name ist bis mindestens ins 8. Jahrhundert nachzuweisen. Aus dem Jahr 1400 existieren urkundliche Belege für den Ort, der damals Brunbeke hieß. Offenbar ist der Ort nach dem Bach benannt worden. Ein weiterer nachgewiesener Name ist Branbeke.

In der Nähe durchfließt der Brumbach die Brumbachswiesen. Im Bereich der Wüstung wurde im Bereich der Brumbachswiesen, entsprechend dem Ergebnis der Flurbegehung, auf eine Melioration (Bodenverbesserung) bewusst verzichtet.

Die Wüstung ist im örtlichen Denkmalverzeichnis als Bodendenkmal eingetragen.[1]

Quellen

  • Elfriede Ulbricht: Das Flussgebiet der thüringischen Saale. 1. Auflage. Max Niemeyer, Halle (Saale) 1957.
  • Woldemar Lippert und Hans Beschorner (Hrsg.): Das Lehnbuch Friedrichs des Strengen, Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen 1349–1350. B.G. Teubner, Leipzig 1903 (Auszug in der Google-Buchsuche).
  • Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Sektion für Vor- und Frühgeschichte, Akademie der Wissenschaften der DDR. Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie.: Ausgrabungen und Funde, Band 30. Akademie-Verlag, 1985 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Historische Commission der Provinz Sachsen (Hrsg.): Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kulturdenkmäler der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete. XVIII. Heft. Der Mansfelder Gebirgskreis. Otto Hendel, Halle a.d.S. 1893 (djvu online).
  • Johannes Vollschwitz: Die Frau von der Weissenburg: das Lied und die Sage. Trübner, 1914 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Kurt Müller: Unsere Heimat zwischen Harz und Kyffhäuser. Die Entwicklung auf dem Lande – Das Entstehen der Wüstungen. Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse, Sektion Geschichte, 1956 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

Koordinaten: 51° 33′ 14,1″ N, 11° 16′ 51,5″ O