Bruno Lambart
Bruno Lambart (* 10. Juni 1924 in Düsseldorf; † 4. Juli 2014 in Ratingen) war ein deutscher Architekt.
Lambart studierte nach seinem Abitur im Jahr 1945[1] am heutigen Görres-Gymnasium (Düsseldorf) ab 1946 Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart unter anderem bei Günter Wilhelm. 1951 schloss er das Studium mit der Diplom-Hauptprüfung ab, ein Jahr später gewann er zum ersten Mal einen Architekturwettbewerb. Er arbeitete in der Folge selbständig in Gemeinschaft mit Günter Behnisch in Stuttgart. Mitte der 1950er Jahre kehrte er ins Rheinland zurück, zunächst mit einem Zweigbüro der Architektengemeinschaft, welche beide aber 1959 wegen unterschiedlicher Arbeitsschwerpunkte auflösten. Lambart entwickelte sich zu einem Spezialisten für Schul- und Hochschulbauten, war aber auch mit anderen Bauaufgaben erfolgreich.
Im Jahr 1973 erwarb Lambart ein Erbbaurecht an der Wasserburg Haus zum Haus in Ratingen, die er auch als eigenen Wohn- und Bürositz nutzte. In der Folge widmete er sich verstärkt der Restaurierung von historischen Bauten.
Der berufliche Nachlass von Bruno Lambart gehört zu den Beständen des Archivs für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW (A:AI).
Bauten und Entwürfe
- 1955–1959: Volksschule, Duisburg-Hüttenheim
- 1956–1958: Pädagogische Akademie, Münster[2]
- um 1962: Albertus-Magnus-Gymnasium Bensberg, Bergisch Gladbach[3]
- 1963–1965: Alte Mensa der Ruhr-Universität Bochum
- 1964–1965: Studentenwohnheim in Bochum-Querenburg, Laerholzstraße 80–84[4]
- 1974: Universitätsbibliothek der Ruhr-Universität Bochum
- 1978–1984: Physikgebäude der TU Berlin / Eugene-Paul-Wigner-Bau, Hardenbergstraße 36 (zusammen mit Dieter Hundertmark)
Weblinks
- Alexandra Apfelbaum: Bruno Lambart (1924–2014). Bauen als Kulturbeitrag. Nachruf auf der Homepage der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen vom 11. Juli 2014 (abgerufen am 8. Dezember 2014).
- Videointerview mit Bruno Lambart auf medilor.de (undatiert), abgerufen am 8. Dezember 2014
Einzelnachweise
- ↑ Er brachte die Wasserburg auf Vordermann auf www.rp-online.de, abgerufen am 5. März 2017
- ↑ wn: Die „Lehrer-Schmiede“. Abgerufen am 23. August 2022.
- ↑ Alexandra Apfelbaum: Nur keine Spektakelbaukunst. Zum architektonischen Werk des Ratinger Architekten Bruno Lambart in: Denkmalpflege im Rheinland, 32. Jahrgang Nr. 4, Hrsg. Landschaftsverband Rheinland, Pulheim 2015, S. 149
- ↑ Wohnheim Laerholzstraße 80 auf www.ruhr-bauten.de, abgerufen am 10. Dezember 2014
Personendaten | |
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NAME | Lambart, Bruno |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 10. Juni 1924 |
GEBURTSORT | Düsseldorf |
STERBEDATUM | 4. Juli 2014 |
STERBEORT | Ratingen |