Bruno Richter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bruno Richter (* 1872 in Halle an der Saale; † nach 1937) war ein deutscher Landschafts- und Architekturmaler, der insbesondere als Orientmaler berühmt geworden war.

Leben

Richter wurde 1872 in Halle an der Saale geboren. Nach seinem Studium in Leipzig, Weimar und München arbeitete er als Illustrator, Architektur-, Landschafts- und Genremaler. Größere Bekanntheit erlangte Richter als einer der letzten deutschen Maler des Orients. Er unternahm ausgedehnte Reisen durch Nordafrika und den Nahen Osten.

Der Zeitpunkt seiner ersten Orientreise ist nicht bekannt. Die zweite trat er 1896 an. Im Jahr 1905 begleitete Bruno Richter eine Delegation des Gesandten Christian von Tattenbach nach Fès. Seine Bilder aus dem Jahr handeln vor allem von Fès und Tanger. Reproduktionen sind im gleichen Jahr als Buch erschienen. 1906 und 1907 stellte Richter seine Aquarelle in Berlin aus.

Über sein späteres Leben ist wenig bekannt. Er muss nach 1937 gestorben sein.

Kunstmarkt

Aquarelle von Bruno Richter erreichen auf Auktionen nur selten die 1000-Euro-Marke.[1]

Werke

  • Aufstand der Perser gegen die englische Führung in den Maidan-e Shah in Isfahan
  • Blick auf Fes, Hauptstadt Marokkos, gegen die Berge bei Sefru
  • „Der heilige Krieg gegen d. Engländer“. Gefecht vor einer Moschee
  • Gesamtansicht von Fes
  • Die Moschee von Aytmisch al-Bagazi, Altes Kairo
  • Marrokanischer Reiter
  • Tanger vom großen Socco mit Blick auf Europa
  • Husseins Schwert vor der großen Moschee zu Kerbela, 1919

Einzelnachweise

  1. Bruno Richter, LotSearch, Auction Search & Price Archive, abgerufen am 24. Juni 2022