Brunsbach (Sülz)
Brunsbach Brünsbach, Knipperbach (unterer Gewässerabschnitt) | ||
Brunsbach (Brücke über die Bahnstrecke Köln–Gummersbach) | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2728892 | |
Lage | Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Sülz → Agger → Sieg → Rhein → Nordsee | |
Quelle | westlich von Breide 50° 55′ 23″ N, 7° 13′ 55″ O | |
Quellhöhe | 213 m ü. NHN[1] | |
Mündung | bei Hoffnungsthal in die SülzKoordinaten: 50° 54′ 52″ N, 7° 11′ 45″ O 50° 54′ 52″ N, 7° 11′ 45″ O | |
Mündungshöhe | 82 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | 131 m | |
Sohlgefälle | 38 ‰ | |
Länge | 3,4 km[2] | |
Einzugsgebiet | 4,253 km²[2] | |
Abfluss[3] AEo: 4,253 km² an der Mündung |
MNQ MQ Mq |
4,54 l/s 59,94 l/s 14,1 l/(s km²) |
Der Brunsbach oder Brünsbach ist ein ca. 3,4 km langer, linker Zufluss der Sülz im Rheinisch-Bergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).[4]
Geographie
Verlauf
Der Bach entspringt westlich von Breide, etwa in der Mitte zwischen Bleifeld und Durbusch auf Rösrather Stadtgebiet. Im unteren Verlauf lautet der Gewässerabschnittsname „Knipperbach“. Der Knipperbach mündet nach 1,665 km bei Hoffnungsthal in die Sülz.
Flusssystem Knipperbach
Die Angaben sind dazu z. T. widersprüchlich, hier eine Darstellung nach ELWAS-Gewässerabschnittsnamen GSK3C mit Längenangaben in km, Einzugsgebietsgröße in km² und Abflusswerten (MQ) in Liter/Sekunde (l/s):
Knipperbach 1,7 km[5] (mit Brunsbach 3,4 km), 4,3 km², 59,9 l/s
- Brunsbach[6] (rechter Quellbach, Hauptstrang), 1,7 km, 1,3 km², 20 l/s
- Durbuscher Bach (links), 0,8 km, 0,3 km², 4 l/s
- Bleifelder Bach (linker Quellbach, Nebenstrang), 1,8 km, 0,9 km², 14 l/s
- Brunsbach[7] [sic] (links), 1,7 km, 0,8 km², 11 l/s
- Stöckersiefen (links), 0,4 km, 0,1 km², 1,4 l/s
- Wesselssiefen (links), 0,3 km[8]
- Hofferhofer Bach (links), 1,5 km, 0,6 km², 7,5 l/s
Die Brücke
Der Bach wird ca. 150 Meter vor dem Eisenbahntunnel zwischen Hoffnungsthal und Honrath mittels einer Brücke über die Bahnstrecke Köln–Gummersbach geleitet. Im weiteren Verlauf wechselt der Bach noch dreimal unterirdisch auf die jeweils andere Seite der Bahnstrecke.
Der Bach im Bereich des Freibads Hoffnungsthal
Als das Freibad in Hoffnungsthal 1937 zur Förderung des Fremdenverkehrs eingerichtet wurde, erfolgte die Wasserspeisung durch den Knipperbach. Filteranlagen sorgten dafür, das verschmutzte Wasser des Baches zu reinigen. Mit dem Umbau des Bades 1966 wurde das Bachwasser durch Trinkwasser ersetzt. Der Knipperbach fließt seitdem verrohrt unter den Schwimmbecken und der Rotdornallee bis zur Hauptstraße in Hoffnungsthal. Auf der anderen Seite der Hauptstraße fließt der Bach wieder oberirdisch, hinter dem alten Bürgermeisteramt vorbei und mündet an der Sülzbrücke in die Sülz.
Literatur
- Caesarius Volberg: Dat Bröckelche – Rösroder Verzäll vun däm Knipperbach singem Bröckelche üvver de Ieserbahn. Mundartbeitrag in: Rheinisch Bergischer Kalender 2010. Jahrbuch für das Bergische Land, Bergisch Gladbach 2009, ISBN 978-3-87314-444-6, S. 64.
- Peter Wieners: Bauliche Entwicklungen im Freibad Hoffnungsthal ab 1945. In: Eine Gemeinde geht baden – 50 Jahre Freibad Hoffnungsthal. In: Schriftenreihe des Geschichtsvereins für die Gemeinde Rösrath und Umgebung e. V. Band 18, Rösrath 1987, S. 58–64.
Weblinks
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ a b Deutsche Grundkarte 1:5000
- ↑ a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise),
- ↑ Modellierte Abflusswerte nach dem Fachinformationssystem ELWAS, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz NRW (Hinweise)
- ↑ Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
- ↑ ab dem Zusammenfluss seiner Quellbäche
- ↑ Bei ELWAS: Hauptname Knipperbach und Abschnittsname Brunsbach
- ↑ manchmal auch Brünsbach
- ↑ Eigenmessung auf ELWAS