Bruthöhle
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Die Bruthöhle ist eine Höhle, die von Spechten im stehenden Totholz angelegt wird, um darin Eier zu legen und die Jungen großzuziehen. Diese Baumhöhlen werden, wenn die Spechte sie verlassen haben, von vielen anderen Tieren als Nistplatz genutzt, so zum Beispiel von den Eulenarten Raufußkauz, Sperlingskauz und Waldkauz sowie von Hohltaube oder Kleinsäugern wie Siebenschläfern und Eichhörnchen.
Aber auch Ausfaulungen in Stämmen und Ästen toter und lebender Bäume dienen als Brutplatz. Viele Vogelarten legen selbst Höhlen im Erdreich an Uferrändern und Steilwänden von Flüssen, Seen und Meeren und in Spalten felsinger Steilhänge an. Sogar Aushöhlungen in Termitenbauten, am Boden und in Bäumen, dienen einigen Arten als Neststandort. Haussperling, Turmfalke, Schleiereule und Hausrotschwanz, um nur einige wenige heimische Vogelarten herauszugreifen, nutzen Spalten und Löcher in Mauer und Gebäudewänden als Nestplatz.
Auch Baummarder nutzen die Höhlen. Verlassene Spechthöhlen dienen außerdem einer Reihe von Fledermausarten wie dem Großen Abendsegler, der Bechsteinfledermaus, dem Braunen Langohr, der Fransenfledermaus und der Wasserfledermaus (in der Nähe von Gewässern, Altarme, Auwald) als Sommer- und Winterquartier.
Daher sollten Bäume mit Bruthöhlen stehen gelassen werden, bzw. auch geeignetes Totholz dafür vorgesehen werden.