Bryan Adams (Eishockeyspieler)

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Kanada  Bryan Adams

Bryan Adams (2006)

Geburtsdatum 20. März 1977
Geburtsort Fort St. James, British Columbia, Kanada
Größe 189 cm
Gewicht 86 kg
Position Linker Flügel
Nummer #9
Schusshand Links
Karrierestationen
1994–1995 Prince George Spruce Kings
1995–1999 Michigan State University
1999–2001 Orlando Solar Bears
2001–2002 Chicago Wolves
2002–2003 Grand Rapids Griffins
2003–2006 Iserlohn Roosters
2006–2010 Kölner Haie
2010–2013 EHC Red Bull München

Bryan Adams (* 20. März 1977 in Fort St. James, British Columbia) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt bis 2013 für den EHC Red Bull München in der Deutschen Eishockey Liga spielte.

Karriere

Der linke Flügelstürmer begann seine Karriere 1994 bei Prince George Spruce Kings, während des Studiums der Naturwissenschaften von 1995 bis 1999 stand er für das Team der Michigan State University im Spielbetrieb der NCAA auf dem Eis.

Nach vier Jahren wechselte der Linksschütze in den Profi-Sport, wo er zunächst für die Orlando Solar Bears spielte. Während der Saison 1999/2000 wurde der Kanadier jedoch auch zweimal in den Kader des NHL-Kooperationspartners Atlanta Thrashers berufen, obwohl er zuvor bei keinem NHL Entry Draft ausgewählt worden war. Ein weiteres Jahr in der unterklassigen International Hockey League folgte, allerdings lief der Angreifer auch schon neunmal auch in der NHL auf. Von 2001 bis 2003 spielte Adams in der American Hockey League für die Chicago Wolves, mit denen er – gemeinsam mit seinem ehemaligen Kölner Teamkollegen Kamil Piroš – den Calder Cup gewinnen konnte. Zur nächsten Spielzeit unterschrieb der Stürmer einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Grand Rapids Griffins.

Zur Saison 2003/04 wurde Bryan Adams von den Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga verpflichtet, zu deren Mannschaftskapitän er 2004 ernannt wurde. Da der Kanadier zusammen mit dem NHL-Spieler Mike York an der Michigan State University studierte, konnten die Roosters York in der Lockout-Saison 2004/05 verpflichten. In der Spielzeit 2006/07 folgte Adams seinem Trainer und zwei anderen Roosters zu den Kölner Haien, bei denen er bis 2009 unterschrieb. Nach dem Verpassen der Play-Offs unterschrieb er einen neuen leistungsbezogenen Jahresvertrag. Nach dem Ende der Saison 2009/10 wechselte er zum DEL-Aufsteiger EHC München.

Seit 2004 ist Bryan Adams mit seiner Frau Nisha verheiratet, mit der er ein Kind hat.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Bryan Adams 2008 für Köln im Bully gegen Jeff Shantz (Mannheim)
Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1994/95 Prince George Spruce Kings RMJHL 48 37 53 90
1995/96 Michigan State University NCAA 42 3 8 11 12
1996/97 Michigan State University NCAA 29 7 7 14 51
1997/98 Michigan State University NCAA 31 9 21 30 39
1998/99 Michigan State University NCAA 42 21 16 37 56
1999/00 Orlando Solar Bears IHL 64 16 18 34 27 4 0 1 1 6
1999/00 Atlanta Thrashers NHL 2 0 0 0 0
2000/01 Orlando Solar Bears IHL 61 18 28 46 43 16 3 4 7 20
2000/01 Atlanta Thrashers NHL 9 0 1 1 2
2001/02 Chicago Wolves AHL 64 10 17 27 25 5 0 0 0 2
2002/03 Grand Rapids Griffins AHL 74 8 17 25 37 13 2 0 2 4
2003/04 Iserlohn Roosters DEL 44 15 15 30 107
2004/05 Iserlohn Roosters DEL 39 11 15 26 64
2005/06 Iserlohn Roosters DEL 50 13 22 35 80
2006/07 Kölner Haie DEL 48 9 24 33 80 7 2 1 3 6
2007/08 Kölner Haie DEL 54 10 19 29 86 14 1 1 2 8
2008/09 Kölner Haie DEL 49 11 8 19 40
2009/10 Kölner Haie DEL 55 12 10 22 73 3 2 1 3 8
2010/11 EHC München DEL 52 8 12 20 20 1 0 0 0 0
2011/12 EHC München DEL 21 2 4 6 8
DEL gesamt 412 91 129 220 558 25 5 3 8 22
NHL gesamt 11 0 1 1 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Commons: Bryan Adams – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien