Bunsenscher Absorptionskoeffizient

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Bunsensche Absorptionskoeffizient, auch Bunsenkoeffizient[1][2] oder Bunsen-Absorptionskoeffizient[3] (Formelzeichen: Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle \alpha} oder Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle \alpha_V} ), ist eine nach dem Chemiker Robert Wilhelm Bunsen benannte Kennzahl mit der Einheit Eins der physikalischen Chemie. Sie gibt an, welches Volumen VG eines Gases bei einem mit dem Normdruck übereinstimmenden Partialdruck im physikalischen Normzustand im Volumen VL eines anderen Stoffes absorbiert ist.[3] Besondere Bedeutung hat der Bunsen-Koeffizient bei der Bestimmung des Gaslösevermögens von Flüssigkeiten in Abhängigkeit vom Betriebsdruck, zum Beispiel bei Fluiden in der Hydraulik.[1]

Im Normzustand gilt:

Bei vom Normdruck abweichendem Partialdruck gilt nach dem Dalton-Gesetz[1]:

[1]

mit

  • – Volumen des gelösten Gases
  • Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle V_L} – Volumen der Lösung
  • Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle p_0} – atmosphärischer Druck (Normdruck)
  • – absoluter Druck (vom Normdruck abweichender Partialdruck)
Werte ausgewählter Flüssigkeiten[1]
Flüssigkeit Bunsenkoeffizient
Wasser 2 %
Mineralöl 8–10 %
Polyglykol-Wasser-Lösung 3–4 %
Phosphorsäureester 8–9 %
Chloraromate 8–9 %

Einzelnachweise

  1. a b c d e Wolfgang Backé: Grundlagen der Ölhydraulik, Institut für hydraulische und pneumatische Antriebe und Steuerungen der RWTH Aachen, 2. Auflage 1974.
  2. Bunsen-Koeffizient im Universallexikon auf deacademic.com
  3. a b bunsenscher Absorptionskoeffizient im Universallexikon auf deacademic.com

Siehe auch