Burg Bachenstein
Burg Bachenstein | ||
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Staat | Deutschland | |
Ort | Braunsbach-Döttingen | |
Entstehungszeit | vor 1250 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Ständische Stellung | Niederadel, vermutlich Ministeriale | |
Geographische Lage | 49° 13′ N, 9° 45′ O | |
Höhenlage | 383,3 m ü. NN | |
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Die Burg Bachenstein ist eine abgegangene Höhenburg auf 383,3 m ü. NN oben an der Bergkante zum Kochertal zwei Kilometer westlich des heutigen Ortsteils Döttingen der Gemeinde Braunsbach im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg.
Geschichte
Die Burg wurde von einer von 1225 bis ins 16. Jahrhundert bezeugten Niederadelsfamilie mit dem Beinamen Bacho (vermutlich staufische Ministeriale) 1250 gegründet. Der Erbauer war vermutlich Walther Bacho von Döttingen. Sie nannten sich ab 1251 Bachenstein und waren die Ortsherren von Döttingen. Mitglieder dieser ritteradligen Familie waren auch Bürger von Hall und im nahen Umland der Reichsstadt begütert (Wasserburg Altenhausen, Teurershof[1]).
1488 wurde die bereits zerstörte Burg mit Döttingen an die Hohenlohe verkauft.[2] Vermutlich war die Burg die Vorgängeranlage der Wasserburg in Döttingen, dem späteren Schloss Döttingen.
Der Burgstall zeigt nur noch zwei große Burggräben sowie geringe Mauerreste.[3]
Sage
Der Sage nach soll die Familie nach Ende der Stauferzeit dem Raubrittertum verfallen sein, was auf kaiserliches Geheiß zur Zerstörung der Burg durch den Grafen von Lobenhausen führte.[3]
Literatur
- Alois Schneider: Die Burgen im Kreis Schwäbisch Hall – Eine Bestandsaufnahme. (Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg, Band 18). Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1995, ISBN 3-8062-1228-7, S. 41–43.
Einzelnachweise
- ↑ Aus Rudolph Friedrich von Moser's Beschreibung des Oberamts Hall von 1847 in Wikisource: Bachenstein, Seite 147 „Bachenstein. [...] Der reiche Bach von Döttingen, Besitzer des Theurershofes....“
- ↑ Burg Bachenstein, Döttingen bei leo-bw.de
- ↑ a b Ruine Bachenstein bei badminton-kuenzelsau.de