Burg Cuknštejn
Hrad Cuknštejn | ||
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Burg Cuknštejn | ||
Staat | Tschechien | |
Ort | Údolí | |
Entstehungszeit | 15. Jahrhundert | |
Ständische Stellung | Adel | |
Geographische Lage | 48° 47′ N, 14° 45′ O | |
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Die Burg Cuknštejn (Zuckenstein) war ursprünglich eine gotische Wehranlage, die Anfang des 17. Jahrhunderts im Stil der Renaissance umgebaut wurde. Sie liegt im Terčino údolí (Theresiental) in der Nähe des Baches Stropnice, etwa drei Kilometer südwestlich von Nové Hrady und gehört zur Region Südböhmen.
Geschichte
Die Burg Cuknštejn wurde in den Jahren 1488–1491 durch den Vladiken Wilhelm Pouzar von Michnitz (Vilém Pouzar z Michnic) errichtet. Nach einem Brand 1618 verlor sie ihre Funktion als lokaler Herrschaftssitz. 1620 schenkte sie Kaiser Ferdinand II. zusammen mit der Herrschaft Gratzen seinem Feldmarschall Buquoy. Im frühen 20. Jahrhundert wurde die Burg, die bis zur Enteignung 1945 im Besitz der Familie Buquoy blieb, mehrfach renoviert und vor dem Verfall bewahrt. In den Jahren des Kommunismus verfiel sie zusehends und gelangte nach der Samtenen Revolution in Privatbesitz. Ab dem Jahr 2000 wurde mit Restaurierungsarbeiten begonnen, bei denen eine gotische Kapelle mit schlecht erhaltenen Fresken entdeckt wurde.
Weblinks
- Geschichte
- Website von Cuknštejn (tschechisch)