Burg Leipferdingen
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Burg Leipferdingen | ||
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Alternativname(n) | Heidenlöcher | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Geisingen-Leipferdingen | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Wall- und Grabenrest | |
Geographische Lage | 47° 52′ N, 8° 38′ O | |
Höhenlage | 775 m ü. NN | |
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Die Burg Leipferdingen, in der örtlichen Überlieferung bzw. älteren Literatur auch Heidenlöcher genannt, ist eine abgegangene Wallanlage auf einem an dieser Stelle 770 m ü. NN hohen Sporn zwischen dem Aitrach- und dem Neuvertal, etwa 2500 Meter westlich von Leipferdingen[1], einem heutigen Stadtteil von Geisingen im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg.
Von der ehemaligen, vermutlich vorgeschichtlichen und eventuell keltenzeitlichen, gut 130 Meter langen Wallanlage (Höhenburg) sind noch Reste des an der Basis zwischen fünf und sieben Meter breiten Abschnittswalls und des vorgelagerten, bis maximal zwei Meter tiefen Spitzgrabens erhalten[2].
Literatur
- Christoph Morrissey, Dieter Müller: Die Wallanlagen bei Kirchen-Hausen und Leipferdingen (Stadt Geisingen, Landkreis Tuttlingen) (Reihe Atlas archäologischer Geländedenkmäler in Baden-Württemberg, Band 2, Heft 8. Hrsg.: Landesdenkmalamt Baden-Württemberg), Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-8062-1471-9, S. 12–15, S. 29–39.
- Hansjürgen Brachmann: Der frühmittelalterliche Befestigungsbau in Mitteleuropa. Untersuchungen zu seiner Entwicklung und Funktion im germanisch-deutschen Bereich (Schriften zur Ur- und Frühgeschichte; Bd. 45). Akademie Verlag, Berlin 1993, ISBN 3-05-001995-6.
- Hans-Wilhelm Heine: Studien zu Wehranlagen zwischen junger Donau und westlichem Bodensee (Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg; Band 5). Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 1978, ISSN 0178-3262, S. 112 und 140.