Burg Obersülz
Burg Obersülz | |
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Burg Obersülz | |
Alternativname(n) | Scheltensülz, Heidenhaus |
Staat | Deutschland |
Ort | Hoffnungsthal |
Entstehungszeit | 12. bis 15. Jh. |
Burgentyp | Niederungsburg |
Erhaltungszustand | Restauriert und bewohnt |
Geographische Lage | 50° 56′ N, 7° 12′ O |
Das Herrenhaus Burg Obersülz, auch Burghaus Scheltensülz oder einfach Scheltensülz und Heidenhaus[1] genannt, liegt nahe dem Fluss Sülz in Hoffnungsthal. Urkundlich erstmals erwähnt im 12. Jahrhundert, geht die heute vorgefundene Bausubstanz auf das 15. Jahrhundert zurück. Die Burg ist heute restauriert und wird bewohnt.
Die Bezeichnung „Heidenhaus“ geht zurück auf die Sage Der Lüderich[2] von Otto Schell.
Die Karte zeigt die Gegend um 1900 mit der Burg im Zentrum (rot). Die Sülz mäanderte in der unbesiedelten Flussniederung. Der Verlauf der Landstraße L284 blieb nahezu unverändert; die Bahnstrecke Köln-Mülheim–Lindlar (im Volksmund: Sülztalbahn) ist stillgelegt.
Baudenkmal
Das Burghaus ist unter Nr. 18 eingetragen in die Liste der Baudenkmäler in Rösrath. Älteste noch vorhandene Balken stammen aus dem 12. bis 14. Jahrhundert.[3]
Weblinks
- Geschichte & Beschreibung der Burg Obersülz (Scheltensülz) (Memento vom 15. September 2003 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Adolf Altengarten: Berge roemerijk, Das Sülztal, Euskirchen 1911, S. 31
- ↑ Otto Schell: Bergische Sagen, Elberfeld 1897, S. 349ff
- ↑ Guido Wagner: Ein „Wolkenkratzer“ des Mittelalters, in Bergische Landeszeitung vom 6. Dezember 2018, S. 39