Burg Ribbesbüttel

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Burg Ribbesbüttel auf einem Merian-Stich um 1650

Die Burg Ribbesbüttel war eine Burg in Ribbesbüttel im heutigen Landkreis Gifhorn, von der sich keine Reste erhalten haben.

Die Burg, die später auch als Schloss bezeichnet wurde, wies laut einer Beschreibung von 1584 einen Wassergraben, Wälle, Vorwerke, Ställe und Scheunen auf. Ein Merian-Stich von 1654 bildet sie ab. Danach bestand sie aus zwei Rundtürmen und mehreren Gebäuden, die überwiegend in Fachwerk ausgeführt worden sind. Die Anlage befand sich auf einem erhöhten Plateau. Der Kupferstich zeigt neben sowie vor der Burg und dem Wassergraben einige Wirtschaftsgebäude, die von einem hohen Zaun umgeben sind.

Anstelle der früheren Burg blieb ein Gutskomplex erhalten und 1906 wurde auf dem Gelände ein schlossähnliches Herrenhaus errichtet, das von drei Seiten von einem breiten Wassergraben umgeben ist. Beim Bau wurden im Boden Reste von einem Pfahlrost aus großen Eichenstämmen gefunden, der anscheinend von der Burg stammte.

Eine urkundliche Erwähnung der Burg Ribbesbüttel findet sich 1584, als Otto Grote zugunsten der Söhne von Otto Aschen von Mandelsloh auf seinen Anteil an Burg und Gut Ribbesbüttel verzichtete.

Siehe auch

Literatur

  • Sigrun Ahlers: Topographisch-archäologische Untersuchungen zu ur- und frühgeschichtlichen Befestigungen in den Landkreisen Gifhorn, Helmstedt und Wolfenbüttel sowie im Stadtkreis Wolfsburg, (Dissertation), Hamburg, 1988

Weblinks

Koordinaten: 52° 25′ 52,4″ N, 10° 30′ 24,8″ O