Burg Rusbühl
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Burg Rusbühl | ||
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Staat | Deutschland | |
Ort | Moos-Bankholzen-„Rusbühl“ | |
Entstehungszeit | 11. oder 12. Jahrhundert | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Grabenreste | |
Ständische Stellung | Adlige | |
Geographische Lage | 47° 42′ N, 8° 56′ O | |
Höhenlage | 495 m ü. NHN | |
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Die Burg Rusbühl ist eine abgegangene Höhenburg am Südostende einer kleinen 495 m ü. NHN hohen Kuppe, die circa 600 Meter südöstlich der Kirche des Ortsteils Bankholzen der Gemeinde Moos im baden-württembergischen Landkreis Konstanz in Deutschland liegt.
Die Burg wurde vermutlich während des 11. oder 12. Jahrhunderts von den zwischen 1050 und 1092 genannten Edelfreien Herren von Bankholzen oder den gleichnamigen Konstanzer Ministerialen, die zwischen 1158 und dem 13. Jahrhundert genannt wurden, erbaut.[1] Die Burg auf den Rusbühl ist wohl die Vorgängeranlage der etwas jüngeren Burg auf den Schlossbühl. Von der ehemaligen Burganlage auf einem Plateau von 44 × 23 Meter sind noch Grabenreste erhalten.[2]
Literatur
- Hans-Wilhelm Heine: Studien zu Wehranlagen zwischen junger Donau und westlichem Bodensee. In: Landesdenkmalamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg. Band 5. Stuttgart 1978, ISSN 0178-3262, S. 82–83 und 151.
Einzelnachweise
- ↑ Harald Derschka: Die Ministerialen des Hochstiftes Konstanz (Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte: Vorträge und Forschungen; Sonderband 45). Thorbecke, Stuttgart 1999, ISBN 3-7995-6755-0, S. 36–40.
- ↑ Hans-Wilhelm Heine: Studien zu Wehranlagen zwischen junger Donau und westlichem Bodensee, S. 82ff.