Burgruine Velešín

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Burgruine Velešín

Reste der Kapelle auf Burgruine Velešín

Staat Tschechien
Ort Svatý Jan nad Malší
Entstehungszeit um 1230
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Ruine
Geographische Lage 48° 50′ N, 14° 29′ OKoordinaten: 48° 49′ 56″ N, 14° 28′ 44″ O
Burgruine Velešín (Jihočeský kraj)

Die Burgruine Velešín (deutsch Weleschin) ist die Ruine einer Höhenburg gegenüber der gleichnamigen Stadt Velešín und gehört zur Gemeinde Svatý Jan nad Malší im Okres České Budějovice in der Region Südböhmen in Tschechien. Seit 1958 ist sie ein geschütztes Kulturdenkmal.[1] Die nächste Nachbarburg entlang der Maltsch ist Pořešín im Süden.

Geschichte

Die königliche Burg Velešín wurde im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts von Ottokar I. Přemysl oder dessen Sohn Wenzel I. errichtet. Přemysl Ottokar II. übergab die Burg 1265/66 dem Adligen Čéč von Budweis im Tausch für Gebiete, die er zur Gründung der Stadt Budweis und der Burg Hluboká nad Vltavou benötigte.[1] Nach kurzer Zeit kam die Burg an einen Zweig der Markwartinger, nämlich die Herren von Michalovice, die sie 1387 an Ulrich I. von Rosenberg verkauften.[2] Im Jahre 1423 versuchten die Hussiten vergeblich, die Burg zu erobern.[2] In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts sank die strategische Bedeutung der Burg und sie wurde auf Befehl der Rosenberger im Jahre 1487 teilweise zerstört.[2] Im Jahre 1541 wird sie bereits als verlassen erwähnt.[3]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Commons: Burgruine Velešín – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b hrad velesin 1. ÚSKP 37390/3-1460. In: pamatkovykatalog.cz. Národní památkový ústav; (tschechisch).
  2. a b c Burg Velešín. In: encyklopedie.ckrumlov.cz. Město Český Krumlov (Stadtverwaltung Krummau);
  3. Sedláček 1884, S. 228.