Jacob Daniel Burgschmiet
Jacob Daniel Burgschmiet (* 11. Oktober 1796 in Nürnberg; † 7. März 1858 ebenda) war ein Bildhauer und Erzgießer des 19. Jahrhunderts.
Leben
Burgschmiets erste bedeutende plastische Arbeit waren drei Figuren für das Waisenhaus in Nürnberg. Er war Lehrer des Modellierens an der Kunstschule in Nürnberg. Während seines Parisaufenthaltes 1828 wurde er in Nürnberg von seinem Freund und Schüler Georg Howaldt vertreten. Burgschmiet begründete die Kunstgießerei Lenz, die sein Schwiegersohn Christoph Albrecht Lenz weiterführte und die noch heute existiert.
Sein Grab befindet sich auf dem Johannisfriedhof (Nürnberg).
Werke
- Restaurierung des Schönen Brunnens in Nürnberg unter Leitung von Albert Christoph Reindel[1] 1822–1824
- 1826 Statue Philipp Melanchthons in Sandstein für Nürnberg
- 1834 Grabmal für den letzten Fürstbischof von Bamberg und Würzburg, Georg Karl von Fechenbach, im rechten Seitenschiff des Bamberger Doms
- 1840 Dürer-Statue für Nürnberg nach Entwurf von Christian Daniel Rauch
- 1845 Statue Beethovens nach Entwurf von Ernst Hähnel für Bonn
- 1851 Kolossalstatue Karls des IV. für Prag
- 1858 Lutherstandbild nach Entwurf von Bildhauer Ferdinand Müller für Möhra (bei Eisenach)
Denkmal Kaiser Karls des IV. zum Jubiläum der Universität Prag
Würdigung seiner Arbeit 1858, ein Bild aus einem Artikel in der Zeitschrift „Die Gartenlaube“
Beethoven-Denkmal auf dem Bonner Münsterplatz
Dürer-Denkmal auf dem Albrecht-Dürer-Platz in Nürnberg
Literatur
- Georg Wolfgang Karl Lochner: Burgschmiet, Jakob Daniel. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 610–613.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Paul Johannes Rée: Reindel, Albert Christoph. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 28, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 11–13.
Personendaten | |
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NAME | Burgschmiet, Jacob Daniel |
ALTERNATIVNAMEN | Burgschmiet, Jakob Daniel |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer, Erzgießer |
GEBURTSDATUM | 11. Oktober 1796 |
GEBURTSORT | Nürnberg |
STERBEDATUM | 7. März 1858 |
STERBEORT | Nürnberg |