Burgsdorff-Lärche
Burgsdorff-Lärche | ||
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Der Baum im April 2018 | ||
Ort | Tegel | |
Land | Berlin, Deutschland | |
Baumart | Europäische Lärche | |
Geographische Lage | 52° 35′ 42″ N, 13° 14′ 43″ O | |
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Status Naturdenkmal | nein | |
Alter | gut 220 Jahre (gepflanzt 1795) | |
Stammumfang (Brusthöhe) |
2,9 m | |
Baumhöhe | zirka 43 m |
Die Burgsdorff-Lärche im Tegeler Forst (Ortsteil Tegel) des Berliner Bezirks Reinickendorf ist der höchste Baum Berlins.[1]
Geschichte
Die Europäische Lärche (Larix decidua) wurde 1795 vom Botaniker, Forstwissenschaftler und königlich-preußischen Oberforstmeister der Kurmark Brandenburg sowie geheimen Forstrat Friedrich August Ludwig von Burgsdorff (1747–1802) am Mühlenweg im südlichen Teil des Tegeler Forstes etwa 250 Meter westlich der heutigen Konradshöher Straße gepflanzt. Dieser war bereits 1777 als Förster im Tegeler Forst tätig und hat das Waldgebiet in der Umgebung der Lärche vorwiegend mit Buchen und Eichen geschaffen.[1]
Seit den 1930er Jahren ist der Baum nicht mehr in die Höhe gewachsen und hat eine Höhe von rund 43 Metern. Er wird allerdings immer dicker, und 2012 betrug der Stammumfang 2,90 Meter. Die Lärche gehört damit zu den dicksten Exemplaren in Deutschland.[2]
Im Jahr 2012 wurde der Baum anlässlich des 60. Jahres des Baums zu Ehren der Europäischen Lärche erneut vermessen.[3]
Heute führt der Heiligenseer Weg, der grüne Hauptweg Nummer 3 der 20 grünen Hauptwege der Stadt Berlin, an der Lärche vorbei.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Die Lange Lärche im Tegeler Forst, Berliner Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr, abgerufen am 11. April 2018
- ↑ Berlins größter Baum wächst und wächst, BZ vom 24. April 2012, abgerufen am 11. April 2018
- ↑ Beachtung für Larix & Co., Baumzeitung vom 5. Juli 2012, abgerufen am 11. April 2018