Butterzopf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Butterzopf
Butterzopf, Detail

Ein Butterzopf, (in der Schweiz meist nur Zopf, berndeutsch Züpfe (f), österreichisch auch Striezel oder Strietzel, französisch Tresse, italienisch Treccia) ist ein für den südlichen deutschen Sprachraum (Schweiz, Österreich, Süddeutschland) typisches geflochtenes Hefegebäck. Im Unterschied zum Hefezopf wird er nicht gesüsst und enthält weder Rosinen noch Mandeln.

Der Butterzopf wird aus Hefeteig zubereitet. Er enthält Butter und Milch und ist auch nach mehreren Tagen noch geniessbar. Vor dem Backen wird er mit Eigelb bestrichen.

Traditionell wird der Butterzopf aus zwei doppelt genommenen Teigsträngen geflochten (vier Stränge), wodurch er eine höhere Form bekommt.

Als Mehl kann normales Weißmehl verwendet werden. Das in der Schweiz erhältliche spezielle Zopfmehl enthält einen Anteil Dinkelmehl, wodurch die Struktur des Teigs verbessert wird. Zudem können auch Ascorbinsäure, zusätzliches Gluten und Malzmehl enthalten sein.

Die Krume des Zopfs sollte eine faserige Struktur haben. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Mehl mit hohem Glutenanteil verwendet wird und die Flechtstränge gezogen werden, eventuell mehrmals gezogen und wieder gefaltet.

Der Zopf wird traditionellerweise am Sonntag mit Butter und Honig oder Konfitüre zum Frühstück gegessen.

Weblinks