Butzenmühle (Markt Taschendorf)
Butzenmühle Gemeinde Markt Taschendorf Koordinaten: 49° 41′ 55″ N, 10° 34′ 2″ O
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Höhe: | 332 m ü. NHN |
Einwohner: | 8 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91480 |
Vorwahl: | 09552 |
Butzenmühle (umgangssprachlich: Budsamiel[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Markt Taschendorf im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).
Geographie
Die Einöde liegt an der Kleinen Weisach, einem linken Zufluss der Aisch. 0,75 km südwestlich des Ortes liegt der Großbachwald, 0,75 km nördlich der Lauterbachwald. Ein Anliegerweg führt zur Staatsstraße 2417 (0,1 km nördlich), die nach Markt Taschendorf (0,9 km westlich) bzw. nach Hombeer (1,1 km östlich) verläuft.[3]
Geschichte
Der Ort wurde 1605 als „Putzenmühl“ erstmals urkundlich erwähnt. Eine Person mit dem Familiennamen Butz war wohl zu dieser Zeit der Besitzer der Mühle.[4] Die Eigentümer des Anwesens waren die Herren von Schwarzenberg.[5]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Butzenmühle dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Markt Taschendorf und 1813 gebildeten Ruralgemeinde Markt Taschendorf zugeordnet.[6]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1824 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 12 | 4 | 8 | 9 | 6 | 12 | 4 | 4 | 2 | 8 | 8 |
Häuser[7] | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||
Quelle | [6] | [5] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [1] |
Religion
Die Einwohner des Ortes sind seit der Reformation evangelisch-lutherisch und nach St. Johannes Baptista (Markt Taschendorf) gepfarrt.
Literatur
- Hanns Hubert Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1951, DNB 452071143, S. 138 (Digitalisat).
- Hanns Hubert Hofmann: Neustadt-Windsheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1953, DNB 452071216, S. 195 (Digitalisat).
- Wolf Dieter Ortmann: Landkreis Scheinfeld (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 457000929, S. 26.
Weblinks
- Butzenmühle in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Butzenmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 19. September 2019.
- Butzenmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 341 (Digitalisat).
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 26. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: búdsəmīl.
- ↑ Butzenmühle im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 26.
- ↑ a b Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 63 (Digitalisat).
- ↑ a b H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 195.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. 1824 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1081, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1248, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1184 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1256 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1294 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1121 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 820 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 176 (Digitalisat).