C-Klasse (Schiffstyp)

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Howaldtswerke OBC 25 / C-Klasse p1
Schiffsdaten
Schiffsart Mehrzweckfrachtschiff
Reederei Chr. F. Ahrenkiel, Hamburg
Jonny Wesch, Hamburg
Bauwerft Howaldtswerke, Hamburg und Kiel
Bauzeitraum 1978 bis 1985
Gebaute Einheiten 14
Fahrtgebiete Weltweite Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
169,03 m (Lüa)
Breite 25,40 m
Seitenhöhe 15,50 m
Tiefgang max. 10,00 m
Vermessung 18.500 bis 19.000 BRT
Maschinenanlage
Maschine 1 × Dieselmotor
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
4.500 kW (6.118 PS)
Höchst-
geschwindigkeit
16,5 kn (31 km/h)
Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 25.550 tdw
Container 1170–1300 TEU
Anschlüsse Kühlcontainer 32
Sonstiges
Klassifizierungen Germanischer Lloyd
Anmerkung
Daten

Arabian Strength (in Klammern tlw. bei Folgebauten)

Der Mehrzweckschiffstyp OBC 25 der Howaldtswerke in Hamburg und Kiel wird auch als C-Klasse bezeichnet.

Geschichte

Die Baureihe wurde in den 1970er und 1980er Jahren in 14 Einheiten und mehreren Ausführungen von den Werften Howaldtswerke Hamburg und Howaldtswerke-Deutsche Werft gebaut, welche die Schiffe auch konzipierte. Die C-Klasse stellte einen Erfolgstyp dar, welcher sieben Jahre produziert wurde. Alle Schiffe der Baureihe wurden von den Hamburger Reedereien Chr. F. Ahrenkiel und Jonny Wesch geordert. Der Oberbegriff der Schiffsklasse rührt von den Ahrenkiel-Schiffen, deren Namen alle mit „C“ begannen. Die Schiffe haben fünf Luken, die mit Pontonlukendeckeln verschlossen werden. Den Wünschen der Auftraggeber entsprechend wurden innerhalb der Bauserie vier oder fünf Kräne als Ladegeschirr und verschiedene Hauptmotore verwendet. Außer zum Transport von Containern sind die Schiffe auch für den Transport von Massenstückgütern und trockenen Massengutladungen geeignet.

Rebecca Wesch und Karsten Wesch waren die letzten beiden beim Hamburger Werk Ross der Hamburger Howaldtswerke gebauten Schiffe. Die Conscience wurde 1997 bei der Lloyd-Werft in Bremerhaven zum Fruchtsafttanker Southern Juice umgebaut.[1]

Die Schiffe (Auswahl)

Bauname Bauwerft/
Baunummer
IMO-Nummer Ablieferung Auftraggeber Verbleib
Columbia/Arabian Strength HDW, Kiel/119 - 1978 Chr. F. Ahrenkiel -
California/Arabian Endeavour HDW, Kiel/120 - 1978 Chr. F. Ahrenkiel -
Caledonia HDW, Kiel/125 7709992 1979 Chr. F. Ahrenkiel -
Carmen HDW, Kiel/158 - 1981 Chr. F. Ahrenkiel -
Rebecca Wesch HDW, Hamburg/167 8021505 1982 Jonny Wesch 1983 Norasia Rebecca, 1986 Black Hawk, 1986 Ville de Venus, 1987 Caledonia, 1988 Victoria Bay, 1989 Victoria Bay, 1989 Atalanta, 1992 Corinthiakos, 1993 Nedlloyd Santos, 1996 Corinthiakos, 1997 MSC Port Sudan, 2007 Proton, 2010 Xin Hong
Campania/City of Liverpool HDW, Kiel/172 - 1982 Chr. F. Ahrenkiel -
Gabriele Wesch HDW, Kiel/180 8111752 1983 Jonny Wesch -
Karsten Wesch HDW, Hamburg/190 8209638 1983 Jonny Wesch Abbruch Anfang 2012 in Alang
Castor HDW, Kiel/191 8209640 1982 Chr. F. Ahrenkiel -
Cranach HDW, Kiel/194 8208036 1983 Chr. F. Ahrenkiel 1991 MSC Laura, 1992 Trade Wealth, 1997 Westwind, 2003 Thor Confidence, 2011 Neptune, Abbruch Anfang 2012 in China
Conscience HDW, Kiel/195 - 1983 Chr. F. Ahrenkiel -
Carthago/Norasia Carthago HDW, Kiel/196 8306670 1984 Chr. F. Ahrenkiel -
Candia HDW, Kiel/201 7214595 1984 Conti-Gruppe, Bereederung: Chr. F. Ahrenkiel -
Caria/Norasia Caria HDW, Kiel/202 8310956 1985 Conti-Gruppe, Bereederung: Chr. F. Ahrenkiel 2015 verkauft zum Verschrotten nach Alang

Literatur

  • Detlefsen, Gert Uwe; Abert, Hans Jürgen: Die Geschichte und Schicksale deutscher Serienfrachter. Band 1 - Die Entwicklung, deutsche Serien nach 1945 Die Schicksale der Hansa-A-Frachter. Verlag Gert Uwe Detlefsen, Bad Zwischenahn 1998, ISBN 3-928473-41-7.
  • Detlefsen, Gert Uwe; Abert, Hans Jürgen: Die Geschichte und Schicksale deutscher Serienfrachter. Band 2 - Die Schicksale und Lebensläufe der Hansa-B und C-Frachter, der Deutschen Mehrzweckfrachter, Typ '36 / 36 L', Trampko, Typ 'Rendsburg', BV 16/1800, RW 39/49 und Eco-Box. Verlag Gert Uwe Detlefsen, Bad Zwischenahn 1998, ISBN 3-928473-42-5.

Einzelnachweise

Siehe auch