Californium(IV)-oxid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Californium(IV)-oxid
_ Cf4+ 0 _ O2−
Kristallsystem

kubisch

Raumgruppe

Fm3m (Nr. 225)Vorlage:Raumgruppe/225

Gitterparameter

a = 531 pm

Koordinationszahlen

Cf[8], O[4]

Allgemeines
Name Californium(IV)-oxid
Andere Namen

Californiumdioxid

Verhältnisformel CfO2
Kurzbeschreibung

schwarzbrauner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12015-10-0
EG-Nummer 234-606-3
ECHA-InfoCard 100.031.448
Eigenschaften
Molare Masse 283,08 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Californium(IV)-oxid ist ein Oxid des Elements Californium. Es besitzt die Summenformel CfO2. Da alle Isotope des Californiums nur künstlich hergestellt sind, besitzt es keine natürlichen Vorkommen. Es entsteht unter anderem implizit in geringen Mengen in Kernreaktoren beim Bestrahlen von Urandioxid (UO2) bzw. Plutoniumdioxid (PuO2) mit Neutronen.

Darstellung

Californium(IV)-oxid entsteht durch Oxidation mit molekularem Sauerstoff bei hohem Druck und durch atomaren Sauerstoff.[3]

Eigenschaften

Californium(IV)-oxid ist ein schwarzbrauner Feststoff und kristallisiert im kubischen Kristallsystem in der Fluorit-Struktur in der Raumgruppe Fm3m (Nr. 225)Vorlage:Raumgruppe/225 mit den Koordinationszahlen Cf[8], O[4]. Der Gitterparameter beträgt 531,0 ± 0,2 pm.[3]

Sicherheitshinweise

Einstufungen nach der CLP-Verordnung liegen nicht vor, weil diese nur die chemische Gefährlichkeit umfassen und eine völlig untergeordnete Rolle gegenüber den auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren spielen. Auch Letzteres gilt nur, wenn es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.

Einzelnachweise

  1. Californium(IV)-oxid bei www.webelements.com.
  2. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. a b R. D. Baybarz, R. G. Haire, J. A. Fahey: On the Californium Oxide System, in: J. Inorg. Nucl. Chem., 1972, 34 (2), S. 557–565 (doi:10.1016/0022-1902(72)80435-4).

Literatur

  • Richard G. Haire: Californium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 1499–1576 (doi:10.1007/1-4020-3598-5_11).