Carl Axel Ambjörn Sparre

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Carl Axel Ambjörn Freiherr von Sparre (* 16. September 1839 in Vinäs, heute Västra Eds socken, Småland, Schweden; † 23. Oktober 1910 in Leonhardsberg, heute Norrköpings Östra Eneby församling, Östergötland, Schweden) war ein schwedischer Porträt-, Genre- und Historienmaler.

Leben

Sparre, Spross der schwedischen Adelsfamilie Sparre, war eines von fünfzehn Kindern von David Bleckert Casimir Sparre (1795–1866) und dessen Ehefrau Carolina, geborene Lewenhaupt (1815–1893). Er beschritt eine Militärkarriere in der schwedischen Armee, wo er den Rang eines Hauptmanns bekleidete. 1867 ging er nach Düsseldorf, damals Zentrum der Düsseldorfer Malerschule, als solche auch Mittelpunkt einer skandinavischen Malerkolonie, und wurde Privatschüler bei dem schwedischen Genremaler Ferdinand Fagerlin. Anschließend ging er zur weiteren Ausbildung nach Paris. 1870 heiratete er die Industriellentochter Emma Josepha Munktell (1851–1913), eine Malerin und Schwester der Komponistin Helena Munktell (1852–1919). Ihre in Wien geborene Tochter Martha (1871–1940) wurde ebenfalls Malerin. Die Ehe wurde 1891 geschieden. In den Jahren 1876 bis 1878 weilte Sparre erneut in Düsseldorf, um unter anderem bei Wilhelm Sohn Malunterricht zu nehmen.[1]

Literatur

  • 20. Emma Josefa S[parre], friherrinna, född Munktell. In: Theodor Westrin, Ruben Gustafsson Berg, Eugen Fahlstedt (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi. 2. Auflage. Band 26: Slöke–Stockholm. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1917, Sp. 581 (schwedisch, runeberg.org).
  • Sparre, Carl Axel Ambjörn. In: Svenska konstnärer. Biografisk handbok. Vänersborgs Boktryckeri AB, Vänersborg 1980, ISBN 91-85040-31-2, S. 425 (runeberg.org).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 440.