Carl Goebel (Maler, 1866)
Carl Alois Goebel (* 22. Juni 1866 in Mainz; † 1937 in Planegg bei München) war ein deutscher Genre- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule[1] sowie Kunstlehrer in Ferch am Schwielowsee.
Leben
Goebel studierte von 1882 bis 1885 an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei. Dort waren Hugo Crola und Peter Janssen der Ältere seine Lehrer.[2] Außerdem war er in München Schüler von Otto Seitz. 1891, 1892 und 1899 war er auf Ausstellungen im Münchner Glaspalast vertreten, 1905 auf der Großen Berliner Kunstausstellung. Für den Festsaal der Rochuskapelle bei Bingen schuf er einen „historischen Zyklus“. Ab 1905 lebte er in Ferch am Schwielowsee bei Potsdam, wo er mit seinen Malerfreunden Max Arenz und Michl Weiß das „Haus Amsee“ erbaute, eine Malschule mit Studiengarten und Pension.[3]
Literatur
- Goebel, Carl. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 14: Giddens–Gress. E. A. Seemann, Leipzig 1921, S. 301 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- Carl Goebel (1866–), Datenblatt im Portal rkd.nl (RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis)
Einzelnachweise
- ↑ Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
- ↑ Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
- ↑ Museum der Havelländischen Malerkolonie (Hrsg.): Kunstpfad Ferch. Flyer, o. D.
Personendaten | |
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NAME | Goebel, Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Goebel, Carl Alois (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Genre- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule sowie Kunstlehrer in Ferch am Schwielowsee |
GEBURTSDATUM | 22. Juni 1866 |
GEBURTSORT | Mainz |
STERBEDATUM | 1937 |
STERBEORT | Planegg bei München |