Carl Gruner (Ingenieur)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Carl Gruner (* 2. Januar 1878 in Konstanz; † 25. Juni 1967) war ein deutscher Ingenieur und Stadtrat von Konstanz in der NS-Zeit.

Leben

Carl Gruner studierte Maschinenbau in Karlsruhe. Von 1922 bis 1929 war er Direktor der AG für Maschinenbau in Konstanz, und von 1929 bis 1933 Liquidator dieser Firma und freiberuflicher Ingenieur. 1929 trat er der NSDAP bei. Von 1933 an war er Stadtrat. Mitte März desselben Jahres warf er Fritz Arnold vor, belastende Unterlagen verbrannt zu haben.[1] Daraufhin kam Arnold in Untersuchungshaft und Gruner übernahm dessen Rolle als Leiter der Technischen Werke Konstanz.

Im Mai 1945 wurde er von der französischen Militärregierung abgesetzt. Danach war er Rentner.

Literatur

  • Deutsches Reich 1933–1937, 2008, S. 384f. ISBN 978-3-486-70871-4
  • Grenzgänger am Bodensee, 2000, S. 28. ISBN 978-3-879-40717-0

Einzelnachweise

  1. Vgl. Fritz Arnold in Landtag von Baden-Württemberg|