Carl Ludwig Stürler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Stürlerwappen auf Grabstein in Murten
Inschrift auf Grabstein in Murten

Carl Ludwig Stürler (auch: Karl Ludwig; * 26. Februar 1719 in Bern; † 17. April 1795 ebenda) war Leutnant in französischen Diensten in der Schweizergarde, Gubernator zu Peterlingen (Payerne), Schultheiss zu Murten, Major.

Carl Ludwig Stürler entstammte dem Patriziergeschlecht Stürler und kam als Sohn des Johannes Stürler, Richter und Landvogt sowie Herr zu Serraux (heute Gemeinde Begnins), und der Susanna Margaretha geb. Hertener zur Welt.

Im Regimentsbuch der Republik Bern von 1772 ist er als Mitglied der Holzkammer aufgeführt.[1] 1773 wurde er als Major und – wie sein Vater – Herr zu Serraux an das städtische Waisengericht berufen.[2] Von 1790 bis 1795 amtierte er als bernischer Schultheiss in Murten[3], die unter gemeiner Herrschaft Berns und Freiburgs stand. 1795 wurde er Landvogt zu Gottstatt.[4] Er starb jedoch noch als regierender Schultheiss zu Murten. Sein Grabstein ist in der Stadtmauer von Murten eingelassen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hoch-Obrigkeitliche Tribunalien, Cammern und Commißionen. In: Regimentsbuch der Republik Bern. 1772, S. 24 (PDF; 5,3 MB).
  2. Monatliche Nachrichten einicher Merkwürdigkeiten, in Zürich gesammelt, und herausgegeben, vom Jahre 1773. Kaspar Ziegler, Zürich 1774, S. 26.
  3. Gerold Meyer von Knonau: Amtliche Sammlung der ältern Eidgenössischen Abschiede. Zürich 1856, S. 644.
  4. Helvetischer Calender. Gessner, Zürich 1795, S. 16.