Carl Maria Paul
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Carl Maria Paul (* 17. Juli 1838 in Wien; † 12. Februar 1900 ebenda) war ein österreichischer Geologe und Paläontologe.
Paul studierte Geologie an der Universität Wien bei Eduard Suess und war danach zunächst als Praktikant bei der k.k.Geologischen Reichsanstalt in Wien, an der er 1883 Chefgeologe wurde. 1873 bis 1893 war er Herausgeber der Verhandlungen der k.k.Geologischen Reichsanstalt.
Er unternahm stratigraphische Untersuchungen zum Flysch-Sandstein in den Karpaten und Ostalpen und kartierte in der Bukowina und Galizien, wo er besonders die Kreide-Stratigraphie und Erdöl- und Salzlagerstätten untersuchte und als Berater für die Ölförderung wirkte.
1885 wurde er Mitglied der Leopoldina.[1] 1885 erhielt er den Franz-Joseph-Orden.
Literatur
- Emil Tietze: Zur Erinnerung an Carl Maria Paul. In: Jahrbuch der Geologischen Reichsanstalt. Band 50, 1900, S. 527–558 (zobodat.at [PDF]).
- Alfred Weiß: Paul, Carl Maria. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 116 (Digitalisat).
Weblinks
- Literatur von und über Carl Maria Paul in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Carl (Karl) Maria Paul. In: ZOBODAT.at. OÖ Landes-Kultur GmbH (mit Publikationsverzeichnis)
Einzelnachweise
- ↑ Mitgliedseintrag von Carl Maria Paul bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 17. August 2022.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Paul, Carl Maria |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Geologe |
GEBURTSDATUM | 17. Juli 1838 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 12. Februar 1900 |
STERBEORT | Wien |