Carl Wenig
Carl Gottlieb Wenig (russisch Карл Богданович Вениг; * 14. Februarjul. / 26. Februar 1830greg. in Reval (heute Tallinn);[1] † 24. Januarjul. / 6. Februar 1908greg. in Sankt Petersburg)[2] war ein russischer Maler und Pädagoge deutscher Abstammung.
Leben
Carl Wenig war Sohn des Musiklehrers, Organisten und Violinisten an der evangelischen Nikolaikirche in Reval Gottlieb Friedrich Wenig und der Agathe Emilie Fabergé, Tante des Juweliers Peter Carl Fabergé. Sein jüngerer Bruder Johann Gottlieb Wenig (russ. Богда́н Богда́нович Ве́ниг, 1837–1872) war ebenfalls Maler.
Er studierte Malerei an der Petersburger Kunstakademie am Lehrstuhl für Historienmalerei bei Fjodor Bruni. 1853 wurde er mit einer Goldmedaille für sein Bild „Ester vor Artaxerxes“ ausgezeichnet und konnte sein Studium in Rom fortsetzen. 1862 brachte ihm das Bild „Die Engel verkünden den Untergang des Stadt Sodom“ die Berufung zum Professor an der Petersburger Kunstakademie. 1862 bis 1894 war er Professor an der Petersburger Kunstakademie. Er malte hauptsächlich Genreszenen, Porträts und Bilder historischen, biblischen und mythologischen Inhalts.
Die letzten Minuten des Pseudodimitri I.
Weblinks
- School-Collection.edu.ru – Biografie
- Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Wenig, Karl Gottlieb. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
Einzelnachweise
- ↑ Надежда Гришина: 26 февраля - родился Карл Богданович Вениг (russisch, gesichtet 18. Mai 2011)
- ↑ Erik-Amburger-Datenbank beim Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (gesichtet 18. Mai 2011)
Personendaten | |
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NAME | Wenig, Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Карл Богданович Вениг (russisch); Wenig, Karl Gottlieb |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Maler deutscher Abstammung |
GEBURTSDATUM | 26. Februar 1830 |
GEBURTSORT | Reval (Tallinn) |
STERBEDATUM | 6. Februar 1908 |
STERBEORT | Sankt Petersburg |