Casa Barragán
Casa (Haus) Barragán war das Haus und Atelier des Architekten und Pritzker-Preisträgers Luis Barragán, das dieser bis zu seinem Tod 1988 bewohnte.
Es wurde 1947/48 in der Straße General Francisco Ramírez in Tacubaya, einem Stadtteil von Mexiko-Stadt, gebaut und stellt ein hervorragendes Beispiel eines Bauwerks nach dem Zweiten Weltkrieg dar. Das hauptsächlich in Betonbauweise geschaffene Gebäude besteht aus einem Erdgeschoss und zwei oberen Geschossen sowie einem kleinen nach Westen gelegenen Privatgarten.
2004 wurde die Casa Barragán in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass Haus und Atelier von Barragán in dem modernen Baustil ein Meisterwerk der neuen Entwicklungen darstellten, die traditionelle, philosophische und künstlerische Strömungen in eine neue Synthese integriere. Die Arbeit von Barragán zeige die Integration moderner und traditioneller Einflüsse, die eine wichtige Auswirkung besonders auf das Design von Gärten und städtischen Landschaftsanlagen gehabt hätten.
Weblinks
- Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).
Koordinaten: 19° 24′ 40″ N, 99° 11′ 33″ W