Caspar Friedrich von Schönberg
Caspar Friedrich von Schönberg (* 27. April 1826 in Nieder-Reinsberg; † 13. März 1903 in Dresden) war königlich sächsischer Generalleutnant und zuletzt Kommandeur der 1. Kavalleriebrigade Nr. 23.
Herkunft
Seine Eltern waren Karl Friedrich Christoph von Schönberg (* 10. November 1793; † 15. März 1869) und dessen Ehefrau Henriette Emilie von Stammer (* 7. Juni 1801; † 27. Mai 1875).
Leben
Er erhielt seine Bildung im sächsischen Kadettenhaus in Dresden. Nach seinem Abschluss wurde er zur Armee versetzt und dort 1845 zum Leutnant ernannt. Er nahm 1849 an der Bekämpfung des Dresdner Maiaufstands teil. Im Jahr 1853 kam er als Oberleutnant in das 3. Reiterregiment und wurde am 31. Januar 1855 als Adjutant zum Kommando der Kavallerie versetzt. Schönberg wurde 1860 zum Rittmeister befördert und 1861 in das 4. Eskadron des Garde-Reiterregiments versetzt. Während des Deutschen Krieges von 1866 kämpfte er gegen die Preußen.
Nach dem Krieg kam es zu einer Reorganisation der sächsischen Truppen, so kam Schönberg 1867 als Eskadronschef in das 17. Ulanenregiment. Bereits 1868 wurde er als Major in das 2. Reiterregiment versetzt. Als solcher nahm er am Deutsch-Französischen Krieg teil. Er kämpfte bei Beaumont und Sedan sowie bei Villiers und der Belagerung von Paris.
Nach dem Krieg wurde er 1872 zum Kommandeur des 18. Ulanenregiments und 1874 zum Oberst ernannt. 1880 wurde er dann mit der Führung der 1. Kavalleriebrigade Nr. 23 beauftragt, im September 1881 erfolgte dann die Bestätigung als Brigadekommandeur und die Beförderung zum Generalmajor. Er trat 1883 in den Ruhestand[1] und wurde noch 1902 mit dem Charakter als Generalleutnant ausgezeichnet.
Er war Träger zahlreicher Orden:
- Ritterkreuz des Militär-St.-Heinrichs-Ordens
- Komturkreuz 1. Klasse des Albrechts-Ordens
- Dienstauszeichnungskreuz
- Komturkreuz 2. Klasse des badischen Ordens vom Zähringer Löwen
- preußischer Kronen-Orden 2. Klasse
- Eisernes Kreuz 2. Klasse
- Komturkreuz 2. Klasse des württembergischen Friedrichs-Ordens mit Schwertern
Familie
Schönberg heiratete am 19. September 1867 in Dresden die Freiin Minna Amalie von Hausen (* 1. September 1837).
Literatur
- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser, 1904, S.746
- Lorenzen: Schönberg, Caspar Friedrich von. In: Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band VIII.. Georg Reimer, Berlin 1905, S. 255 (Digitalisat ).
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Schönberg, Caspar Friedrich von |
KURZBESCHREIBUNG | königlich sächsischer Generalleutnant und zuletzt Kommandeur der 1. Kavalleriebrigade Nr. 23 |
GEBURTSDATUM | 27. April 1826 |
GEBURTSORT | Nieder-Reinsberg |
STERBEDATUM | 13. März 1903 |
STERBEORT | Dresden |