Cassa (Ort, Ainaro)
Cassa | ||
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Koordinaten | 9° 8′ S, 125° 33′ O | |
Karte des Sucos Cassa (Ainaro) | ||
Basisdaten | ||
Staat | Osttimor | |
Ainaro | ||
Verwaltungsamt | Ainaro | |
ISO 3166-2 | TL-AN | |
Suco | Cassa | |
Höhe | 106 m |
Cassa (Kassa, Kasa) ist eine osttimoresische Siedlung im Suco Cassa (Verwaltungsamt Ainaro, Gemeinde Ainaro).[1]
1936 wurde Cassa von den Portugiesen in Arcos umbenannt. Doch der Name setzte sich nicht durch und einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte man zum alten Namen zurück.[2][3]
Geographie und Einrichtungen
Cassa ist der Hauptort des gleichnamigen Sucos. Er liegt auf einer Meereshöhe von 106 m am Ufer des Beluliks, dem Grenzfluss zum östlichen Nachbarsuco Leolima. Im Zentrum treffen drei Überlandstraßen aufeinander: Aus Norden kommt die Straße nach Ainaro, aus Süden die Straße in das westlich gelegene Suai und aus Osten über eine Brücke aus Hato-Udo. Das Zentrum Cassas liegt in der Aldeia Mau-Suca Bemoris, der Ortsteil Maununo in der Aldeia Lailima im Süden und der Ortsteil Pebago in der Aldeia Boltama im Norden.[1][4]
Im Zentrum von Cassa steht die Grundschule Sentral Cassa, in Pebago die Grundschule Cassa, das Hospital und der Sitz des Sucos Cassa.[1]
Geschichte
Im November 1984 griffen FALINTIL-Kämpfer den Ort Cassa an, brannten einige Häuser nieder und töteten die beiden Datos (timoresische Adelige) Maukoli und Adolfo. Sie galten als Anhänger der pro-indonesischen Partei APODETI.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Ainaro, abgerufen am 28. Dezember 2021.
- ↑ Geoffrey Hull: The placenames of East Timor, in: Placenames Australia (ANPS): Newsletter of the Australian National Placenames Survey, Juni 2006, S. 6 & 7, (Memento vom 14. Februar 2017 im Internet Archive) abgerufen am 28. September 2014.
- ↑ João Soares: Novo Atlas Escolar Português, 5. aktualisierte Auflage, Lisboa 1954
- ↑ Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ „Chapter 7.2 Unlawful Killings and Enforced Disappearances“ (Memento vom 5. November 2013 im Internet Archive) (PDF; 2,5 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)