Castanea seguinii
Castanea seguinii | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Castanea seguinii | ||||||||||||
Dode |
Castanea seguinii ist eine Kastanienart aus der Familie der Buchengewächse.
Merkmale
Castanea seguinii ist ein kleiner Baum oder Strauch, der selten eine Wuchshöhe von 12 Metern erreicht. Die Nebenblätter sind 0,7 bis 1,5 Zentimeter groß, schmal lanzettlich und fallen während der Fruchtreife ab. Der Blattstiel ist 0,5 bis 1,5 Zentimeter lang. Die Blattspreite ist 6 bis 14 Zentimeter groß und länglich-verkehrteiförmig bis elliptisch-länglich. Die Unterseite ist mit gelblich braunen oder gräulichen, schuppenähnlichen Drüsen bedeckt und weist bei jungen Blättern entlang der Blattadern eine leichte Behaarung auf. Die Blattbasis ist abgerundet bis gelegentlich fast herzförmig, der Blattrand ist grob gesägt und die Blattspitze zugespitzt. Männliche Blütenstände sind 5 bis 12 Zentimeter groß. Weibliche Blüten sind je Fruchtbecher eine oder wenige vorhanden. Der Fruchtbecher hat einen Durchmesser von 3–5 Zentimeter. Er ist mit dünn behaarten und dornartigen, 6 bis 10 Millimeter großen Hochblättern bedeckt. Je Fruchtbecher sind meist 2 oder 3, seltener auch mehr Nussfrüchte vorhanden. Diese haben einen Durchmesser von 1,5 bis 2 Zentimeter.[1]
Die Art blüht von Mai bis Juli und fruchtet von September bis November.[1]
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[2]
Vorkommen
Castanea seguinii ist in China endemisch und dort in den Provinzen in Anhui, Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Henan, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Shaanxi, Shanxi, Sichuan, Yunnan und Zhejiang anzutreffen. Die Art wächst in mesophytischen Mischwäldern, Gehölzbeständen und Streuobstwiesen in Höhenlagen von 400 bis 2000 m.[1]
Nutzung
Castanea seguinii wird in Plantagen angebaut.[1] Das Holz wird als Brennstoff genutzt, die Pflanze erhält dadurch einen strauchförmigen Wuchs. Die Nussfrüchte werden in den wärmeren Gebieten Chinas gesammelt, meist lokal verwertet und sind nur selten auf dem Markt verfügbar.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Chengjiu Huang, Yongtian Zhang, Bruce Bartholomew: Castanea seguinii. In: Flora of China. Volume 4, 1999, S. 315 (online)
- ↑ Castanea seguinii bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Shiu-ying Hu: Food Plants of China. Chinese University Press, 2006, ISBN 978-9629962296, S. 341.
Weblinks
- Zeichnung von Castanea seguinii in der Flora of China