Himmelssee

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Himmelssee
Der Himmelssee auf dem Baitoushan
Geographische Lage VR China / Nordkorea
Abfluss Erdao Bai He → Erdao Songhua Jiang → Songhua Jiang
Daten
Koordinaten 42° 0′ 22″ N, 128° 3′ 25″ OKoordinaten: 42° 0′ 22″ N, 128° 3′ 25″ O
Himmelssee (Jilin)
Höhe über Meeresspiegel 2189,1 m
Fläche 9,82 km²
Länge 4,2 km
Breite 3,5 km
Volumen 2,091.66 km³
Maximale Tiefe 384 m
Mittlere Tiefe 213 m
Chinesische Bezeichnung
Traditionell: 天池
Vereinfacht: 天池[Anmerkung 1]
Pinyin: Tiān Chí
Wade-Giles:
Koreanische Bezeichnung
koreanisches Alphabet: 천지
chinesische Zeichen: 天池
Revidierte Romanisierung: Chonji
McCune-Reischauer: Ch’ŏnji

Der Himmelssee (Changbaishan Tianchi) ist ein Kratersee im Changbai-Gebirge an der Grenze zwischen der Volksrepublik China und Nordkorea.

Geographie

Er liegt an der Grenze zwischen der chinesischen Provinz Jilin und der nordkoreanischen Provinz Ryanggang-do. Auf chinesischer Seite gehört er zum Gebiet des Kreises Fusong der bezirksfreien Stadt Baishan.

Der See liegt in einer Gipfelcaldera des aktiven Vulkans Baitoushan (Paektusan)[Anmerkung 2] auf einer Höhe von 2.189 m. Es ist einer der höchsten, größten und tiefsten Kraterseen der Welt. Seine Fläche beträgt 9,82 km², er ist maximal 384 m[1] tief. Die durchschnittliche Tiefe beträgt 213 Meter, das entspricht einem Volumen von knapp 2,1 km³. Obwohl der See von zwei heißen Quellen gespeist wird, ist er aufgrund der Höhe einer der kältesten Seen der Welt.

Eine Umrundung des Sees am Ufer entlang entspricht einer Wegstrecke von rund 12 bis 14 Kilometern.

Panorama

Panoramabild von Norden (chinesische Seite) aus gesehen (Juni 2008)
Changbaishan Tianchi bei bewölktem Wetter

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 15 of the Most Beautiful Crater Lakes in the World. In: TwistedSifter. 24. Mai 2012, abgerufen am 17. September 2021 (englisch).

Anmerkungen

  1. Bzw. vollständig und zur Abgrenzung von diversen anderen „Himmelsseen“: Baitoushan Tianchi 白头山天池 oder Changbaishan Tianchi 长白山天池.
  2. Ausbrüche werden aus den Jahren 1597, 1668 und 1702 berichtet.