Challenge de France féminin 2010/11

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Wettbewerb um den Challenge de France féminin in der Saison 2010/11 war die zehnte Ausspielung des französischen Fußballpokals für Frauenmannschaften. Die Teilnahme war nur für die Frauschaften der ersten und zweiten Liga verpflichtend.

Titelverteidiger war der Paris Saint-Germain FC; die Hauptstädterinnen schieden diesmal aber bereits in der Runde der letzten 32 Teilnehmer gegen einen Zweitligisten aus. Stattdessen gewannen die Frauen der AS Saint-Étienne gleich in ihrem ersten Pokalendspiel den Wettbewerb. Das unterlegene Team des Vorjahresfinalisten HSC Montpellier hingegen stand bereits zum sechsten Mal in einem französischen Pokalendspiel und verlor es zum dritten Mal.

Der Wettbewerb wurde nach dem klassischen Pokalmodus ausgetragen; das heißt insbesondere, dass die jeweiligen Spielpaarungen ohne Setzlisten oder eine leistungsmäßige bzw. regionale Vorsortierung der Vereine aus sämtlichen noch im Wettbewerb befindlichen Klubs ausgelost wurden und lediglich ein Spiel ausgetragen wurde, an dessen Ende ein Sieger feststehen musste (und sei es durch ein Elfmeterschießen – eine Verlängerung bei unentschiedenem Stand nach 90 Minuten war nicht vorgesehen), der sich dann für die nächste Runde qualifizierte, während der Verlierer ausschied. Auch das Heimrecht wurde für jede Begegnung durch das Los ermittelt – mit Ausnahme des Finales, das auf neutralem Platz an jährlich wechselnden Orten stattfand –, jedoch mit der Einschränkung, dass Klubs, die gegen eine mindestens zwei Ligastufen höher spielende Elf anzutreten haben, automatisch Heimrecht bekamen.

Zum ersten Mal in der Wettbewerbsgeschichte griffen die zwölf Erstligisten nicht mehr im Sechzehntel-, sondern bereits im Zweiunddreißigstelfinale – der sogenannten zweiten Bundesrunde (Deuxième tour fédéral) – in den Wettbewerb ein. Für die unterklassigen Teilnehmer waren dem mehrere Qualifikationsrunden vorangegangen, die von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisiert worden waren.

Zweiunddreißigstelfinale

Spiele am 30. Januar, eine Partie am 6. Februar 2011. Die Vereine der beiden höchsten Ligen sind mit D1 bzw. D2 gekennzeichnet.

Sechzehntelfinale

Spiele am 19. und 20. Februar 2011

Achtelfinale

Spiele am 13. März 2011

Viertelfinale

Spiele am 3. April 2011

Halbfinale

Spiele am 1. Mai 2011

Finale

Spiel am 21. Mai 2011 im Stade de la Pépinière von Buxerolles vor 2.200 Zuschauern[1]

Aufstellungen

Saint-Étienne: Méline GérardMorgane Courteille, Ophélie Brevet, Astrid Chazal, Charlotte Gauvin MannschaftskapitänAude Moreau, Amélie Barbetta, Ludivine Coulomb, Kheira Hamraoui (Maéva Clemaron, 76.) – Deborah Taghavi (Safia Bengueddoudj, 63.), Camille Catala
Trainer: Hervé Didier und Patrick Brossart

Montpellier: Céline DevilleMarion Torrent, Kelly Gadéa, Ophélie Meilleroux, Cynthia VianaCharlotte Bilbault, Rumi Utsugi, Ludivine Diguelman (Marine Pervier, 62.), Viviane Asseyi (Élodie Ramos, 71.) – Marie-Laure Delie, Hoda Lattaf Mannschaftskapitän
Trainerin: Sarah M’Barek

Schiedsrichterin: Stéphanie Frappart

Elfmeterschießen

AS Saint-Étienne
0:0 Catala (gehalten)
1:0 Chazal
2:1 Brevet
3:2 Clemaron

HSC Montpellier
0:0 Torrent (gehalten)
0:0 Bilbault (Lattentreffer)
1:1 Ramos
2:2 Utsugi
3:2 Lattaf (gehalten)

Siehe auch

Weblinks

Anmerkungen und Nachweise

  1. siehe Datenblatt und Bericht des Endspiels bei footofeminin.fr