Chan al-Baghdadi
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Chan al-Baghdadi | |||
---|---|---|---|
Lage | |||
| |||
Koordinaten | 33° 51′ N, 42° 33′ O | ||
Staat | Irak Irak | ||
Gouvernement | al-Anbar | ||
Basisdaten | |||
Höhe | 96 m |
Chan al-Baghdadi (arabisch خان البغدادي, DMG
Ḫān al-Baġdādī
, Khan al-Baghdadi oder auch al-Baghdadi) ist eine irakische Stadt[1] im Gouvernement al-Anbar. Sie liegt am Ufer des Euphrat.
Am 4. Oktober 2011 griffen zwei Selbstmordattentäter einen Gebäudekomplex der Sicherheitskräfte an, wobei einer seinen Sprengstoffgürtel zündete. Daraufhin stürmten sieben Aufständische den Komplex und nahmen 25 Geiseln. Die Polizei und Armee beendeten die Geiselnahme schließlich gewaltsam. Insgesamt starben elf Menschen.[1] Im Februar 2015 verbrannten ISIS-Kämpfer in Chan al-Baghdadi mindestens 45 Personen bei lebendigem Leibe.[2] Am 6. März 2015 wurde die Staat von irakischen Kräften zurückerobert.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b Blutiges Ende einer Geiselnahme im Irak. In: Neue Zürcher Zeitung. 3. Oktober 2011, abgerufen am 4. Oktober 2011.
- ↑ albawaba: Daesh burns 50 civilians to death in Iraq's al-Anbar province, 21. Februar 2015
- ↑ Iraqi forces retake key town of Al-Baghdadi from Isil. In: Al-Jazeera. 7. März 2015, abgerufen am 22. März 2021 (englisch).