Charles Hans Vogt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Charles Hans Vogt (* 14. Juni 1906 in Berlin; † 18. März 1978 in Berlin (West)) war ein deutscher Schauspieler.

Leben

Vogt hatte seine künstlerische Ausbildung bei dem bedeutenden Bühnenschauspieler und Schauspiellehrer Ferdinand Gregori und bei Paul Rose vom Berliner Rose-Theater erhalten. Ab Ende der 1920er Jahre fand er anschließend Beschäftigung bei den „Bühnen des Wandervolksbundes“ und erneut dem Rose-Theater; bis 1945 war er jedoch nur äußerst selten fester Bestandteil eines bedeutenderen Ensembles. Sein erstes nachweisbares Nachkriegsengagement führte ihn an das Berliner Theater Neukölln. Weitere Verpflichtungen hatte er unter anderem an der Berliner Freien Volksbühne.

Beim Film seit den frühen Nachkriegsjahren aktiv, war Vogt ein Chargendarsteller der DEFA in den 1950er Jahren. Mehrfach wirkte er in Nebenrollen in Märchenfilmen mit. Vogt spielte den Holzhändler in der Märchenverfilmung Das kalte Herz, den Magier in Wolfgang Staudtes Farbfilm Die Geschichte vom kleinen Muck und den König in Francesco Stefanis Märchenfilm Das singende, klingende Bäumchen.

Filmografie (Auswahl)

Hörspiele (Auswahl)

Literatur

  • Frank-Burkhard Habel, Volker Wachter: Lexikon der DDR-Stars. Schauspieler aus Film und Fernsehen. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-304-7, S. 348.
  • Frank-Burkhard Habel, Volker Wachter: Das große Lexikon der DDR-Stars. Die Schauspieler aus Film und Fernsehen. Erweiterte Neuausgabe. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-391-8, S. 402.

Weblinks