Charlotte Christoff

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Charlotte Christoff (* 5. Juni 1933 in Bonn) ist eine deutsche Schriftstellerin.[1]

Leben

Geboren in Bonn, studierte sie dort und später in Göttingen Germanistik. Sie machte eine Schauspielausbildung. Bis 1978 war sie verheiratet mit dem Fernsehautor Daniel Christoff.[1][2] Ab 1981 war sie in Münster freie Lektorin für das ZDF. Seit 2000 lebt sie in Taunusstein.

Christoff ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller, in der Europäischen Autorenvereinigung Die Kogge, bei GEDOK und im Internationalen Bodenseeclub.[2]

Auszeichnungen

  • 1961: Förderpreis des Theaters in der Josefstadt, Wien
  • 1970: Dramatikerpreis des Theaters in der Josefstadt
  • 1973: Preis der Kogge
  • 1994: Lyrikpreis der Edition L
  • 1996: Finalistin Lyrikpreis Meran
  • 1999: Preis der Liselotte-und-Walter-Rauner-Stiftung, Bochum
  • 2000: Literaturpreis der Künstlergilde Esslingen

Werke

  • Aller Staub der Welt. Ein Stück in drei Akten. S. Fischer, Frankfurt am Main [1955], DNB 770175902.
  • Im Schatten Helenas. Komödie. 1962.
  • Die Spiele der Erwachsenen (Pelagia). Schauspiel. S. Fischer, Frankfurt am Main 1964.
  • Gegenbeweise. Gedichte. Willing, München 1969, DNB 880028130.
  • Auch dir wurde Bescheid gegeben. Gedichte. Relief, München 1974, DNB 750248726.
  • In der Obhut des Windes. Gedichte. Neske, Pfullingen 1975, ISBN 3-7885-0055-7.
  • Lernen, was man immer gewußt hat. Roman. Neske, Pfullingen 1979, ISBN 3-7885-0212-6.
  • Der Feurige Elias. Märchen. 1980.
  • Ophelia. Gedichte. (= Punkt im Quadrat 1.) Sundau, Idar-Oberstein 1980, ISBN 3-922630-00-6.
  • Die Zeit ist eingeholt. Gedichte. Limes, Wiesbaden 1983, ISBN 3-8090-2204-7.
  • Früher oder später. Erzählungen. Hempel, Lebach 1990, ISBN 3-925192-57-3.
  • Im freien Fall. Gedichte. Ed. L Czernik, Loßburg 1990, ISBN 3-927932-10-8.
  • Die Nah-Fern-Spirale. Gedichte. Edition L, Hockenheim 1994, ISBN 3-930045-18-4.
  • Ein Zettel für den Brocken. Roderer, Regensburg 1996, ISBN 3-89073-034-5.
  • Kannst du heute leben. Roman. Roderer, Regensburg 1997, ISBN 3-89073-116-3.
  • Warte am Ausgang. Gedichte. Grupello, Düsseldorf 2000, ISBN 3-933749-32-8.
  • Die Zeit ist eingeholt. Gedichte. Videel, Niebüll 2001, ISBN 3-89906-149-7.
  • Hexenspiele. Roman. Brücken, Wiesbaden 2002, ISBN 3-935136-07-2.
  • Uhrenvergleich. Lyrik und Prosa. Otto, Offenbach 2005, ISBN 978-3-936751-63-5.
  • Bevor die Schatten wachsen. Erzählungen. Otto, Offenbach 2008, ISBN 978-3-940238-07-8.
Beiträge in Anthologien
  • Amsterdamer Dezember I. In: Dagmar Ottmann (Hrsg.), Markus Symmank (Hrsg.): Poesie als Auftrag. Festschrift für Alexander von Bormann. Königshausen und Neumann, Würzburg 2001, ISBN 3-8260-2131-2, S. 24, Online.
  • Amsterdamer Dezember II. In: Dagmar Ottmann (Hrsg.), Markus Symmank (Hrsg.): Poesie als Auftrag. Festschrift für Alexander von Bormann. Königshausen und Neumann, Würzburg 2001, ISBN 3-8260-2131-2, S. 25, Online.

Literatur

  • Ludwig Janssen: Literaturatlas NRW. Hrsg. vom Literatur-Rat Nordrhein-Westfalen e.V., Volksblatt Verlag, Köln 1992, ISBN 3-923243-96-0, S. 63f.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Charlotte Christoff im Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren
  2. a b Ludwig Janssen: Literaturatlas NRW. Hrsg. vom Literatur-Rat Nordrhein-Westfalen e.V., Volksblatt Verlag, Köln 1992, ISBN 3-923243-96-0, S. 63f.