Charlotte Lewis
Charlotte Lewis (* 7. August 1967 in London) ist eine britische Schauspielerin.
Film
Lewis gab ihr Schauspieldebüt bereits als Kind in einem kleinen Part der Fernsehserie Grange Hill, ehe ihr als 17-jährige Schauspielerin mit der Verkörperung der María-Dolores de la Jenya de la Calde in Roman Polańskis Piraten ein Achtungserfolg gelang. Diese Filmrolle verdankte sie Polańskis damaliger Lebensgefährtin, mit der sie befreundet war.[1] Dieser Film ebnete ihr den Weg nach Hollywood, so dass noch im selben Jahr der Abenteuerfilm Auf der Suche nach dem goldenen Kind mit Eddie Murphy produziert werden konnte. Spätere Filme, in denen sie mitspielte, sind Tripwire (1990) und Storyville (1992), Men of War (1994) und zuletzt der Film Hey DJ (2003).
Persönliches
Lewis’ Mutter ist irischer, ihr Vater irakischer Herkunft. Nach ersten Filmen zog sich Lewis vorübergehend ins Privatleben zurück, um sich ihrer Mutter zu widmen.[1] Im Juli 1993 erschien mit ihr eine Akt-Bilderstrecke im Playboy.[2] Nach einer „schöpferischen Pause“ ab 1995, in der sie keine Filme drehte, spielte sie wieder in Film- und Fernsehproduktionen mit, konnte aber nicht mehr an ihren Erfolg zu Beginn ihrer Karriere anknüpfen. 2004 wurde sie Mutter eines Sohnes. Beide leben in London.[3]
Filmografie (Auswahl)
Kino
- 1986: Piraten (Pirates) – Regie: Roman Polański
- 1986: Auf der Suche nach dem goldenen Kind (The Golden Child) – Regie: Michael Ritchie
- 1988: Dial:Help (Minaccia d’amore / Ragno gelido) – Regie: Ruggero Deodato
- 1990: Tripwire / Einer muß dran glauben / Ein Schritt zu weit (Tripwire) – Regie: James Lemmo
- 1992: Storyville – Tödliche Intrigen (Storyville) – Regie: Mark Frost
- 1993: Excessive Force – Im Sumpf der Gewalt (Excessive Force) – Regie: Jon Hess
- 1994: Lipstick Camera – Regie: Mike Bonifer
- 1994: Men of War – Regie: Perry Lang
- 1994: Nosferatu – Vampirische Leidenschaft (Embrace of the Vampire) – Regie: Anne Goursaud
- 1995: Decoy – Tödlicher Auftrag (Decoy) – Regie: Vittorio Rambaldi
- 1996: Der Glaskäfig (The Glass Cage) – Regie: Michael Schroeder
- 1996: Navajo Blues – Fährte des Todes (Navajo Blues) – Regie: Joey Travolta
- 1997: Every Dog Has Its Day – Regie: Marc Chiat
- 1997: Schön und raffiniert (Mutual Needs) – Regie: Robert Angelo
- 2003: Henry X – Regie: Marc Lempert
- 2003: Hey DJ – Regie: Migel Delgado
- 2019: Lost Angelas – Regie: William Wayne
Fernsehen
- 1988: Crime Story – Folge: Femme Fatale
- 1991: Gestrandet auf Luahana (Bare Essentials)
- 1992: Farben des Todes (Sketch Artist)
- 1999: Raven – Die Unsterbliche (Highlander: The Raven)
Weblinks
- Charlotte Lewis in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b US-Ausgabe des Playboy, July 1993 – S. 132 ff.
- ↑ Archivlink (Memento des Originals vom 27. Juli 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ http://www.imdb.com/name/nm0001470/bio
Personendaten | |
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NAME | Lewis, Charlotte |
KURZBESCHREIBUNG | britische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 7. August 1967 |
GEBURTSORT | London, Vereinigtes Königreich |