Dieser Artikel existiert auch als Audiodatei.

Chris Cagle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Chris Cagle (2010)

Chris Cagle (* 10. November 1968 in DeRidder, Louisiana) ist ein US-amerikanischer Country-Sänger. Sein größter Erfolg war die Nummer-eins-Single I Breathe In, I Breathe Out. 2015 beendete er seine Karriere.[1]

Leben

Bis zum Alter von vier Jahren lebte der Sohn eines leitenden Angestellten von Exxon in DeRidder, Louisiana und zog dann mit seiner Familie in einen Vorort von Houston, Texas. Mit sechs Jahren begann Cagle Gitarrenstunden zu nehmen, gab diese allerdings nach einiger Zeit wieder auf, da seine Hände für die klassische Konzertgitarre zu klein waren. Während seiner High-School-Zeit begann er mit dem Klavierspielen und nahm bald auch wieder die Gitarre in die Hand.

Cagle schrieb sich an der University of Texas at Arlington ein, doch er verbrachte immer mehr Zeit mit abendlichen Auftritten in Clubs, bis er mit 19 sein Studium aufgab, um sich vollständig der Musik zu widmen. 1994 zog er nach Nashville, Tennessee und arbeitete dort an seinem Songwriting, unter anderem mit Hilfe von Songwriter Harlan Howard, der schließlich auch Cagles ersten Song veröffentlichte.

Einige Jahre später traf Cagle auf die Produzentin Donna Duarte, die er einlud, den Aufnahmen einiger Demotapes beizuwohnen. Duarte präsentierte anschließend Cagles Songs ihrem Arbeitgeber Scott Hendricks, dem Präsidenten von Virgin Records Nashville, der Cagle unter Vertrag nahm.

Als Virgin Records seine Countryabteilung schloss, wechselte Cagle zu Capitol Records in Nashville, wo er 2001 sein erstes Album Play it Loud veröffentlichte. Es folgten sein erster Nr.-1-Hit in den Country-Charts mit dem Song I Breathe In, I Breathe Out sowie weitere Alben in den Jahren 2003 und 2005.

Cagles viertes Studioalbum mit dem Titel My Life’s Been a Country Song erschien im Februar 2008. 2012 folgte sein bislang letztes Album Back in the Saddle.

Im Mai 2008 wurde Cagle in Nashville wegen eines tätlichen Angriffs auf seine Freundin verhaftet.[2] Im Dezember 2013 wurde er erneut verhaftet. Dieses Mal wurde ihm vorgeworfen, betrunken Auto gefahren zu sein.[3]

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
2000 Play It Loud US164
Gold
Gold

(24 Wo.)US
Coun­try19
(99 Wo.)Coun­try
2003 Chris Cagle US15
Gold
Gold

(36 Wo.)US
Coun­try1
(75 Wo.)Coun­try
2005 Anywhere but Here US24
(20 Wo.)US
Coun­try4
(48 Wo.)Coun­try
2008 My Life’s Been a Country Song US8
(9 Wo.)US
Coun­try1
(27 Wo.)Coun­try
2012 Back in the Saddle US27
(6 Wo.)US
Coun­try6
(53 Wo.)Coun­try

Kompilationen

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
2010 The Best of Chris Cagle Coun­try34
(29 Wo.)Coun­try
2012 10 Great Songs Coun­try68
(1 Wo.)Coun­try
2013 Icon Coun­try48
(3 Wo.)Coun­try

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
2000 My Love Goes On and On
Play It Loud
US76
(11 Wo.)US
Coun­try15
(23 Wo.)Coun­try
2001 Laredo
Play It Loud
US60
(12 Wo.)US
Coun­try8
(31 Wo.)Coun­try
I Breathe In, I Breathe Out
Play It Loud
US35
(20 Wo.)US
Coun­try1
(36 Wo.)Coun­try
2002 Country by the Grace of God
Play It Loud
Coun­try33
(20 Wo.)Coun­try
What a Beautiful Day
Chris Cagle
US41
(20 Wo.)US
Coun­try4
(32 Wo.)Coun­try
2003 Chicks Dig It
Chris Cagle
US53
(15 Wo.)US
Coun­try5
(30 Wo.)Coun­try
2004 I’d Be Lying
Chris Cagle
Coun­try39
(13 Wo.)Coun­try
2005 Miss Me Baby
Anywhere but Here
US67
(14 Wo.)US
Coun­try12
(31 Wo.)Coun­try
2006 Wal-Mart Parking Lot
Anywhere but Here
Coun­try42
(9 Wo.)Coun­try
Anywhere but Here
Anywhere but Here
Coun­try52
(9 Wo.)Coun­try
2007 What Kinda Gone
My Life’s Been a Country Song
US54
(20 Wo.)US
Coun­try3
(40 Wo.)Coun­try
2008 No Love Songs
My Life’s Been a Country Song
Coun­try53
(3 Wo.)Coun­try
2011 Got My Country On
Back in the Saddle
US86
(9 Wo.)US
Coun­try12
(38 Wo.)Coun­try
2012 Let There Be Cowgirls
Back in the Saddle
US96
(3 Wo.)US
Coun­try26
(31 Wo.)Coun­try

Weitere Singles

  • 2008: Never Ever Gone
  • 2013: Dance Baby Dance

Weblinks

Quellen

  1. countrymusicnews.de
  2. cmt.com
  3. dailymail.co.uk
  4. a b c Chartquellen: US
  5. a b c Auszeichnungen für Musikverkäufe: US