Christian Billich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Deutschland  Christian Billich
Geburtsdatum 16. April 1987
Geburtsort Freiburg im Breisgau, Deutschland
Größe 174 cm
Gewicht 70 kg
Position Linker Flügel
Schusshand Links
Karrierestationen
bis 2011 EHC Freiburg
2011–2013 Heilbronner Falken
2013–2014 Kassel Huskies
2014–2018 EHC Freiburg
2018–2019 Dresdner Eislöwen
seit 2019 EHC Freiburg

Christian „Chris“ Billich (* 16. April 1987 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der seit 2019 erneut beim EHC Freiburg aus der DEL2 unter Vertrag steht. Sein jüngerer Bruder Steven ist ebenfalls Eishockeyspieler.

Karriere

Billich spielte zunächst auf Juniorenebene bei den Wölfe Freiburg, bevor der Linksschütze im Verlauf der Saison 2005/06 sein Profidebüt für den deutschen Zweitligisten in der 2. Eishockey-Bundesliga gab.[1] Bei seinem ersten Einsatz in der 2. Eishockey-Bundesliga erzielte Billich neben einer Torvorlage auch einen Treffer gegen die Tölzer Löwen. In seiner zweiten Seniorensaison im Trikot der Freiburger gelang Billich der Durchbruch bei dem inzwischen in die dritthöchste Spielklasse abgestiegenen Verein, wobei er sich punktemäßig während der Spielzeit 2007/08 erstmals signifikant steigerte. Für die DEL-Saison 2008/09 wurde der Angreifer mit einer Förderlizenz für die Frankfurt Lions ausgestattet und stand im Saisonverlauf in zwei DEL-Spielen für die Frankfurter auf dem Eis, wobei der linke Flügelstürmer punkt- und straflos blieb.

Zurück nach Freiburg gelangen dem Offensivakteur in der Saison 2010/11 mit 23 Toren und 34 Assists in 48 Zweitligaspielen der regulären Saison neue persönliche Rekorde. Dadurch belegte der Stürmer nach dem Kanadier Dustin Sylvester den zweiten Platz in der teaminternen Scorerliste und war ligaweit unter den besten zehn Akteuren vorzufinden. In derselben Spielzeit unterlag Billich mit den Freiburgern in der Relegation und stieg mit dem Verein demnach in die Oberliga ab, aufgrund des Lizenzentzugs folgte kurze Zeit später der Fall in die Viertklassigkeit. Im Mai 2011 unterzeichnete Billich einen Kontrakt für die Saison 2011/12 bei den Heilbronner Falken und verblieb somit in der zweithöchsten Spielklasse. Ebenfalls wechselten sein Teamkollege David Danner und sein Bruder Steven Billich nach Heilbronn.

Vor der Saison 2013/14 wechselte er innerhalb der Oberliga zu den Kassel Huskies.[2] Mit den Huskies erreichte er 2014 den Aufstieg aus der Oberliga in die DEL2, erhielt jedoch anschließend keinen neuen Vertrag dort. Daher kehrte er zu seinem Stammverein zurück.[3]

Nach vier Jahren in Freiburg wechselte Billich innerhalb der DEL2 zu den Dresdner Eislöwen, um sich noch einmal einer neuen Herausforderung zu stellen.[4] Nach einem durchwachsenen Jahr bei den Eislöwen kehrte er zur folgenden Spielzeit wieder zum EHC Freiburg zurück.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2005/06 Wölfe Freiburg 2. Bundesliga 16 2 1 3 2 71 0 0 0 0
2006/07 Wölfe Freiburg Oberliga 49 9 9 18 42 4 0 0 0 0
2007/08 Wölfe Freiburg Oberliga 42 16 21 37 54 11 0 2 2 10
2008/09 Wölfe Freiburg 2. Bundesliga 46 15 17 32 59 2 1 1 2 2
2008/09 Frankfurt Lions DEL 2 0 0 0 0
2009/10 Wölfe Freiburg 2. Bundesliga 52 8 25 33 38 101 3 4 7 12
2010/11 Wölfe Freiburg 2. Bundesliga 48 23 34 57 62 61 2 1 3 4
2011/12 Heilbronner Falken 2. Bundesliga 38 13 20 33 18 5 1 1 2 2
2012/13 Heilbronner Falken 2. BL 39 5 11 16 16 5 1 0 1 6
2013/14 EC Kassel Huskies OL 38 24 48 72 24 20 14 26 40 14
2014/15 EHC Freiburg OL 38 18 39 57 62 15 5 14 19 16
2015/16 EHC Freiburg DEL2
2016/17 EHC Freiburg DEL2 52 18 36 54 32 7 1 5 6 2
2017/18 EHC Freiburg DEL2 52 25 25 50 28 71 3 4 7 8

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ehcf.de, Chris Billich bleibt ein Wolf (Memento vom 27. Juni 2010 im Internet Archive)
  2. Sport: Christian Billich - Wunschkandidat des Trainers – Kassel Huskies. In: hna.de. Abgerufen am 24. Mai 2018.
  3. Badische Zeitung: Der EHC Freiburg verpflichtet Chris Billich - Freiburg. In: fudder.de. 31. August 2014, abgerufen am 24. Mai 2018.
  4. Konrad Augustin: Eislöwen verpflichten Christian Billich. In: radiodresden.de. 24. Mai 2018, abgerufen am 24. Mai 2018.