Christian Friedrich von Brand
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Christian Friedrich von Brand († 31. Juli 1735 in der Festung Sonnenstein) war zunächst Hofrat in Altenburg und zuletzt Geheimer Rat und Kanzler des Herzogs Moritz Wilhelm von Sachsen-Merseburg.
Wegen Landesverrats, Eingriffs in die Rentkammer und falschen Gebrauchs des Siegels seines Landesherrn wurde am 10. April 1713 ein Haftbefehl gegen ihn erlassen. Brand floh, wurde aber 1715 in Naumburg (Saale) entdeckt und inhaftiert. Er kam auf die Festung Sonnenstein, wo er bis zu seinem Tod in Haft blieb.
Er besaß die Güter Gleina, Langenleuba, Lucka, Trackendorf und Zinna.
Brand war seit dem 6. Februar 1693 mit Erdmuthe Sophie von Pöllnitz (* 10. September 1677) verheiratet, der Tochter des kursächsischen Politikers Ludwig Ernst von Pöllnitz.
Literatur
- Johann Georg Knup: Historische und genealogische Beschreibung des Geschlechts derer von Pöllnitz, Leipzig 1745, S. 75 (Digitalisat)
- Rolf Walter: Episode in einer v. Pöllnitz – Familie, Begleitheft zur Sonderausstellung im Borlachmuseum Bad Dürenberg 2009
Weblinks
- Arrest des sachsen-merseburgischen Geheimen Rates Christian Friedrich von Brand auf der Festung Sonnenstein bzw. Christian Friedrich von Brand, Moritz Wilhelm und Carl von Pöllnitz im Hauptstaatsarchiv Dresden
Personendaten | |
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NAME | Brand, Christian Friedrich von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Hofrat, Geheimer Rat und Kanzler |
GEBURTSDATUM | 17. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 31. Juli 1735 |
STERBEORT | Festung Sonnenstein |