Christiane Fellbaum

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Christiane Dorothea Fellbaum (* 1950 in Braunschweig) ist eine deutsche Linguistin.

Leben

Fellbaum wurde in Braunschweig geboren und ging 1969 in die USA. Dort studierte sie an der Princeton University und machte dort 1980 ihren Abschluss als Ph.D. in Linguistik. Danach wurde sie Teil der Kognitionswissenschaften unter George Armitage Miller und spielte eine wichtige Rolle als Mitbegründerin und bei der Entwicklung von WordNet.

Im Jahr 2001 startete sie mithilfe des Preisgeldes des Wolfgang-Paul-Preises der Humboldt-Stiftung das Projekt „Kollokationen im Wörterbuch“ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.[1] Nach dessen Abschluss wurde sie als Lecturer an der Princeton University tätig.[2] Sie ist mit dem Physiker Elliott Lieb verheiratet.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Functional structure and surface structure, 1980
  • On the middle construction in English, 1986
  • The middle construction in French and English: a comparative study of its syntax and semantics / zusammen mit Anne Zribi-Hertz. Bloomington, Ind.: Reproduced by Indiana University Linguistics Club Publications, 1989
  • Matching words to senses in WordNet: naive vs. expert differentiation of senses, Mannheim : Forschungsgruppe Sprache und Kognition am Lehrstuhl Psychologie III an der Univ., 1995
  • Idioms and collocations: corpus-based linguistic and lexicographic studies / edited by Christiane Fellbaum. Continuum, London ; New York, 2009.
Übersetzungen
  • George A. Miller: Wörter.: Streifzüge durch die Psycholinguistik. Hrsg. und aus dem Amerikan. übersetzt zusammen mit Joachim Grabowski, Frankfurt am Main: Zweitausendeins, Affoltern a. A.: Buch 2000, 1995

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise