Christof Babatz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Christof Babatz
Christof Babatz (2006)
Personalia
Voller Name Christof Babatz
Geburtstag 3. September 1974
Geburtsort HannoverDeutschland
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–1986 TSV Schulenburg
1986–1990 Germania Grasdorf
1990–1993 Hannover 96
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1993–1997 Hannover 96 61 0(4)
1997–2000 Hamburger SV 26 0(0)
2000–2006 1. FSV Mainz 05 171 (21)
2007 TuS Koblenz 6 0(1)
2007–2009 SV Waldhof Mannheim 46 0(5)
2011–2012 VfL Eiterfeld
2012–2017 SG Kirberg/Ohren
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1989–1990 Deutschland U-15 11 0(2)
1990–1991 Deutschland U-16 13 0(7)
1991–1992 Deutschland U-17 7 0(1)
1992–1993 Deutschland U-18 2 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Winterpause 2011/12

Christof Babatz (* 3. September 1974 in Hannover) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere

Vereine

Nach den Stationen TSV Schulenburg und SV Germania Grasdorf wechselte Christof Babatz 1990 zu den A-Junioren von Hannover 96. Drei Jahre später debütierte der 39-malige Junioren-Nationalspieler in der 2. Bundesliga. Bis zu seinem Wechsel zum Hamburger SV zur Saison 1997/98 spielte der Mittelfeldspieler 57-mal für Hannover 96.

In Hamburg pendelte Babatz zwischen der Regionalligamannschaft (27 Spiele) und dem Bundesliga-Team (26 Spiele). 2000 wechselte er zum 1. FSV Mainz 05, bei dem er sich endgültig im Profifußball etablierte. Der schussgewaltige Babatz war maßgeblich am Aufschwung der Mainzer beteiligt und ermöglichte in den letzten fünf Spielen der Saison 2003/04 mit zwei Toren und sechs Vorlagen den Aufstieg der Rheinhessen in die Fußball-Bundesliga. Beim 2:4 beim VfB Stuttgart traf Babatz zum 1:2-Zwischenstand. Damit ist er der erste Bundesliga-Torschütze der 05er. Nach schwachen Leistungen und einer langwierigen Verletzung verlor Babatz in der Saison 2005/06 vorübergehend den Stammplatz im Mainzer Mittelfeld, den er in der Hinrunde 2006/07 zurückeroberte.

In der Winterpause der Saison wechselte er zum Zweitligisten TuS Koblenz. Er konnte nicht überzeugen und kam meist nur zu Kurzeinsätzen, sicherte jedoch am 33. Spieltag mit seinem einzigen Tor für die TuS Koblenz den Klassenerhalt.[1]

Im Sommer 2007 wechselte Babatz zum SV Waldhof Mannheim.[2] Der damalige Oberligist rüstete mit erfahrenen Spielern, die teils Bundesliga- und Zweitliga-Erfahrung mitbrachten, auf, um den Aufstieg in die neue Regionalliga zu schaffen. Dies gelang mit Babatz als Mannschaftskapitän. In dieser Funktion stand er auch an der Spitze eines Spielerstreiks im Februar 2009, nachdem über zwei Monate keine Gehälter gezahlt worden waren.[3] Nachdem sein Vertrag 2009 aufgelöst worden war, beendete er vorerst seine aktive Karriere.

Von Anfang Oktober 2011 bis Januar 2012 spielte Babatz beim VfL Eiterfeld in der Gruppenliga Fulda. Im Januar 2012 wechselte er als Spielertrainer zur SG Kirberg/Ohren in die Kreisoberliga Limburg-Weilburg (8. Liga).[4]

Seit 2011 ist Babatz sportlicher Leiter der Fußballschule des 1. FSV Mainz 05, die auf seine Initiative hin vom Verein eröffnet wurde.[5] Im Januar 2020 übernahm er – zunächst bis Saisonende – zusätzlich den Posten des Co-Trainers der in der A-Junioren-Bundesliga spielenden U19 von Mainz 05.[6]

Nationalmannschaft

Mit der deutschen U-16-Nationalmannschaft nahm er an der vom 8. bis 18. Mai 1991 in der Schweiz ausgetragenen Europameisterschaft teil. Er erreichte mit der Mannschaft das Finale, das mit 0:2 gegen die Auswahl Spaniens verloren wurde.

Erfolge

Literatur

  • Kicker Almanach 1993, ISBN 3-7679-0398-9
  • Kicker Almanach 1996, ISBN 3-7679-0471-3

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Babatz sichert die Klasse Kicker vom 13. Mai 2007
  2. Babatz zum SV Waldhof Kicker vom 7. Mai 2007
  3. Durchsuchungen bei Waldhof Kicker vom 3. Februar 2009
  4. Meldung Babatz zur SG Kirberg/Ohren in der Nassauischen Neuen Presse vom 21. Januar 2012 auf Seite 22
  5. Christof Babatz. In: Meine Traumelf. 27. Mai 2019, abgerufen am 7. Juni 2019 (deutsch).
  6. Babatz neuer Co-Trainer der U19 auf mainz05.de, abgerufen am 17. Januar 2020