Christoph Amend

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Christoph Amend (* 9. Februar 1974 in Gießen) ist ein deutscher Journalist.

Leben

Aufgewachsen in Langgöns machte er 1993 sein Abitur in Butzbach. An der Universität Gießen studierte er Anglistik und Politische Wissenschaften.[1]

Amend wurde 1996 zunächst Redakteur, dann stellvertretender Redaktionsleiter bei jetzt, dem Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung. 1999 wechselte er als Redakteur für besondere Aufgaben zum Tagesspiegel nach Berlin; ab 2001 war er verantwortlich für dessen Sonntagsbeilage. Seit 2004 arbeitet Amend bei der Zeit, zunächst als Leiter des Ressorts „Leben“. Von 2007 bis November 2020 leitete Amend die Redaktion des ZEITMagazins als Chefredakteur. Seit Dezember 2020 ist Amend Editorial Director des ZEITmagazins.[2]

Seit 2018 ist Christoph Amend, gemeinsam mit Jochen Wegner, Gastgeber des „potentiell unendlichen“ Podcasts Alles gesagt?, zudem moderiert er seit 2021 mit Ilona Hartmann den Podcast Und was machst du am Wochenende?.

Aus Gesprächen mit Iris Berben verfasste er ihre Lebenserinnerungen („Ein Jahr – ein Leben“). Er ist der Bruder von Lars Amend.

Preise und Auszeichnungen

  • Hermann-Hesse-Nachwuchspreis 2004 für „Morgen tanzt die ganze Welt“ (Karl Blessing Verlag, 2003)
  • Axel-Springer-Preis für Porträt über Michel Friedman

Werke

  • Morgen tanzt die ganze Welt - Die Jungen, die Alten, der Krieg. Blessing, München 2003, ISBN 978-3-89667-199-8.
  • mit Matthias Stolz: Sind Sie was Besonderes? - Die 1000 beliebtesten Meinungen unserer Zeit. Knaur-Taschenbuch-Verlag, München 2010, ISBN 978-3-426-78349-8.
  • Best of: Das Beste aus dem Zeit-Magazin. Zeitverlag Bucerius, Hamburg 2010, ISBN 978-3-8419-0059-3.
  • mit Patrick Schwarz: Die Grünen - das Buch. Edel, Hamburg 2011, ISBN 978-3-8419-0115-6.
  • Iris Berben Ein Jahr - ein Leben. S. Fischer, Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-10-004815-8.
  • mit Lukas Gansterer und Clemens Wolf: Autodruck. Distanz, Berlin 2014, ISBN 978-3-95476-068-8.
  • Wie geht's dir, Deutschland? Was aus dem Land geworden ist, in dem ich aufgewachsen bin. Rowohlt, Hamburg 2019, ISBN 978-3-498-00139-1.

Weblinks

Belege