Christoph Hesse (Verwaltungsjurist)
Christoph Hesse (* 30. Dezember 1910 in Bad Grund (Harz);[1] † nach 1942) war ein deutscher Verwaltungsjurist und amtierte ab 1942 als Landrat im Landkreis Welun, Reichsgau Wartheland.
Leben
Nach seinem Studium und dem großen Staatsexamen wurde er im Landratsamt in Hirschberg in Schlesien und in Marienwerder eingesetzt. 1931 trat er in die NSDAP ein. Hesse war Mitglied der Sturmabteilung (SA). Seit 1939 arbeitete er an der Regierung in Posen im 1939 eroberten Polen, seit 1941 als Regierungsrat. 1942 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und wurde bei den Kämpfen am Ilmensee schwer verwundet. Ende des Jahres 1942 wurde Hesse zum kommissarischen Landrat im annektierten Landkreis Welun ernannt.
Hesse war mit dem Eisernen Kreuz (1939) II. Klasse und dem Verwundetenabzeichen in Silber ausgezeichnet.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Berlin Document Center, Personenbezogene Unterlagen der SS und SA, R 9361-III/567510, Sachakte Christoph Hesse. Beschreibung durch invenio abrufbar.
- ↑ Litzmannstädter Zeitung: Neuer Landrat für den Kreis Welun feierlich verpflichtet, 26. Jg./ Nr. 147, Online.
Personendaten | |
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NAME | Hesse, Christoph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist und Landrat sowie Polizeipräsident |
GEBURTSDATUM | 30. Dezember 1910 |
GEBURTSORT | Bad Grund (Harz) |
STERBEDATUM | nach 1942 |