Christophorus-Kapelle (Longerich)
Die Christophorus-Kapelle ist ein Baudenkmal im Stadtteil Longerich im Stadtbezirk Nippes in Köln. Die unter Denkmalschutz stehende Kapelle liegt auf dem Gelände der Lüttich-Kaserne der Bundeswehr, wo das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr seinen Sitz hat. Die Kirche ist öffentlich nicht zugänglich, aber von der Militärringstraße durch den Zaun der Kaserne zu sehen. Das Bauwerk wurde am 23. Juli 2003 mit der Nummer 8624 in die Denkmalliste der Stadt Köln eingetragen und ist nach Christophorus benannt.
Geschichte
Die Kapelle wurde als Garnisonskirche von den belgischen Streitkräften in Köln genutzt, die die Kaserne von 1951 bis zur Übergabe an die Bundeswehr 1963 belegten.[1]
Für die in der Kaserne stationierten ehemaligen Dienststellen, Fernmeldeausbildungsverband 70, Schule für Personal in integrierter Verwendung, Stammdienststelle der Bundeswehr und weitere, wurden in der Kirche Standort-Gottesdienste abgehalten.
Heutige Nutzung
Das Kulturdenkmal wird von der Bundeswehr für Zwecke der Militärseelsorge genutzt. Ende Januar 2020 wurde in der Kapelle der neue Militärpfarrer für den Standort durch den evangelischen Militärbischof in Deutschland, Sigurd Rink, in sein Amt eingeführt.[2][3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Die Belgier nannten die Liegenschaft Knesselare Kazerne auf Flämisch bzw. Caserne Knesselaere auf Französisch. In Knesselare, seit 1. Januar 2019 nach Aalter eingemeindet, in der Provinz Ostflandern war es während des Ersten Weltkrieges am 8. September 1914 zu Kämpfen gekommen.
- ↑ „Wir werden Sie brauchen“. In: bundeswehr.de. 27. Januar 2020, abgerufen am 30. Januar 2021.
- ↑ „Es ist ein Privileg, hier arbeiten zu dürfen“ – Neuer Militärpfarrer Martin Söffing in der Christophorus-Kapelle auf dem Gelände der Lüttich-Kaserne in sein Amt eingeführt. In: kirche-koeln.de. 27. Januar 2020, abgerufen am 30. Januar 2021.
Koordinaten: 51° 0′ 1,7″ N, 6° 54′ 58,5″ O