Claude Prin
Claude Prin (* 1932) ist ein französischer Schriftsteller.
Leben
Claude Prin studierte an der Sorbonne in Paris und der LMU München. Er arbeitete 10 Jahre als Lehrer, bevor er freischaffender Autor wurde.
Werk
Claude Prin verfasste Theaterstücke und Hörspiele. Sein Werk ist insbesondere geprägt von der Auseinandersetzung mit historischen Persönlichkeiten der Politik (Gaius Julius Cäsar, Antoine de Saint-Just, Heinrich Himmler, Magda Goebbels, Lenin, Josef Stalin, Leo Trotzki) und der Kunst (Heinrich von Kleist, Alban Berg). Prin nutzt bevorzugt die offene Form monologisch-statischer Fließtexte, deren dramatischer Gehalt gewöhnlich erst während der Probenarbeit erschlossen wird.
Die deutschen Übersetzungen von Claude Prins Stücken stammen größtenteils von Bernd Schirmer.
Stücke
- Amour, émoi
- H
- Potjemkine 68
- Triangles
- Cérémonial pour un combat (1971)
- Erzebeth (1983)
- Cesars (1986)
- Tohu-Bohu (1987)
- Saint-Just et l'invisible (1989)
- Tragédies (1990)
- Stravaganza/Partition Léonard (2005)
- passion minerve (2006)
- Magda (2009)
Theoretische Texte
- Matériaux pour un Théâtre de la Tragédie (2004)
Aufführungen
- Januar 1984: Zeremoniell um einen Kampf, (Arbeitertheater Narva mit der Volksbühne Berlin)
- 2002: Stravaganza, Uraufführung am Théatre du Rond-Point, Paris
- 27. September 2008: Magda, Deutschsprachige Erstaufführung am Theater Ulm, Regie: Andreas von Studnitz
Sendungen
- 1991: Tragödien, Ursendung von NDR / Sachsenradio
Auszeichnungen
- 2004: Prix Radio der Societé des auteurs et compositeurs dramatiques
Weblinks
- Kurzes Autorenportrait bei Henschel Schauspiel
- Begleitende Materialien zur Deutschsprachigen Erstaufführung von „Magda“ am Theater Ulm (pdf; 1,0 MB) Theoretische Äußerungen des Autors zu „Magda“ und zur Tragödie allgemein
Personendaten | |
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NAME | Prin, Claude |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 1932 |