Computacenter
Computacenter plc | |
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Rechtsform | Public Limited Company |
ISIN | GB00BV9FP302 |
Gründung | 1981 |
Sitz | Hatfield, Hertfordshire, Vereinigtes Königreich |
Leitung | Mike Norris (CEO)[1] |
Mitarbeiterzahl | 18.000 (2021) |
Umsatz | 6,7 Mrd. GBP (2021)[2] |
Branche | IT-Dienstleistung |
Website | www.computacenter.com |
Stand: 31. Dezember 2021 |
Computacenter ist ein britischer Dienstleister für Informationstechnologie mit Sitz in Hatfield. Im Jahr 2021 erwirtschaftete Computacenter mit 18.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 6,7 Milliarden Britischen Pfund.[2] In Deutschland beschäftigte Computacenter im Jahr 2020 rund 6.700 Mitarbeiter an bundesweit 24 Standorten. Der 2020 in Deutschland erwirtschaftete Umsatz betrug rund 2,108 Milliarden Euro.[2] Computacenter Deutschland entstand Anfang 2003 durch den Verkauf des Unternehmens CompuNet an die englische Computacenter PLC. Um das Jahr 2010 hat sich Computacenter als Outsourcing-Anbieter und vor allem im Client-Betrieb eine führende Rolle erarbeitet.[3]
Geschichte CompuNet
Die CompuNet Computer Vertriebs-GmbH wurde 1984 durch Jost Stollmann gegründet. 1996 kaufte der größte amerikanische Elektrokonzern General Electric das Unternehmen; es trug fortan den Namen GE CompuNet. Ende 2002 wurde es an das britische Unternehmen Computacenter verkauft. Nach einer kurzen Übergangsphase unter dem Namen CC CompuNet wurde die Firma Computacenter auch in Deutschland eingeführt.[4]
Geschichte Computacenter
1981 gründeten Philip Hulme und Peter Ogden in Großbritannien Computacenter. Ursprünglich sollte das Unternehmen Computercenter heißen. Dies war aber wegen eines bereits vorhandenen Eintrags im Handelsregister nicht möglich. So entstand die ungewöhnliche Schreibweise mit dem Buchstaben a in der Mitte.
1994 war Computacenter das IT-Unternehmen mit den meisten Mitarbeitern in Großbritannien. 1995 erzielte der Konzern mit 1750 Mitarbeitern einen Umsatz von 500 Millionen Pfund. Nach Umwandlung in eine Aktiengesellschaft (Public limited company) werden deren Aktien seit 1998 an der London Stock Exchange gehandelt. Im Jahr darauf eröffnete die erste Auslandsfiliale in Belgien. 2001 erwarb Computacenter mit GE Capital IT Solutions UK & France (GECITS) die britische und französische IT-Services-Sparte von General Electric und verkaufte im Gegenzug die damalige Computacenter Deutschland GmbH an GE CompuNet.[5]
Im Januar 2003 übernahm Computacenter von General Electric wiederum GE CompuNet in Deutschland und GECITS Austria in Österreich[6] und verkaufte letztere 2005 weiter an das österreichische Unternehmen S&T,[7] mit der Computacenter in Mittel- und Osteuropa eng zusammenarbeitet. 2009 übernahm Computacenter von TDMi deren deutsche Tochter becom,[8] um das Angebotsspektrum auf Großrechner auszuweiten. 2010 kaufte Computacenter die französische Top Info[9] und integrierte sie in Computacenter Frankreich. 2011 wurden die schweizerische DAMAX[10] und das Apple-Systemhaus HSD Consult in Deutschland akquiriert.[11]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Group Management. In: computacenter.com. Abgerufen am 22. März 2021.
- ↑ a b c Computacenter mit gutem Ergebnis im Geschäftsjahr 2020 auf: computacenter.com, 16. März 2021, abgerufen am 22. März 2021.
- ↑ Die besten Client-Hosting-Anbieter. Gutachten der Experton-Gruppe, August 2011 in CIO vom 23. September 2011.
- ↑ CC Compunet wird zu Computacenter Computerwoche vom 11. November 2004, abgerufen am 13. Juni 2017
- ↑ Computacenter Deutschland übernommen - GE Compunet erwirbt Marktanteile Computerwoche vom 2. November 2001
- ↑ Computacenter kauft deutsche GE Compunet ZDNet vom 28. November 2002
- ↑ S&T Acquires Computacenter Austria (Memento vom 28. Juni 2011 im Internet Archive) auf der Website von S&T
- ↑ Akquisition genehmigt: Computacenter übernimmt Becom. auf: channelpartner.de, 26. November 2009.
- ↑ Computacenter kauft in Frankreich zu ChannelPartner vom 15. Februar 2011
- ↑ Computacenter expandiert in der Schweiz Heise-Online vom 22. Juli 2011
- ↑ Apples iPad erobert Geschäftskunden (Memento vom 14. April 2011 im Internet Archive) Financial Times Deutschland vom 12. April 2011