Computec Media

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Computec Media GmbH)
Computec Media

Rechtsform GmbH
Gründung 1989
Sitz Fürth, Deutschland
Leitung Christian Müller
Rainer Rosenbusch
Mitarbeiterzahl 120 (17. Jan. 2021)
Branche Medien
Website www.computec.de

Die Computec Media GmbH ist ein in Fürth ansässiges Medienunternehmen und eine Tochtergesellschaft der schweizerischen Marquard Media Gruppe. Nach außen trat das Unternehmen zwischen 2017 und 2019 als Computec Media Group auf.[1] Computec veröffentlicht Zeitschriften, digitale Medien und Webportale für den deutschsprachigen Raum.

Das Unternehmen

Datei:Computec logo.svg
Alternative Variante des Logos bis 2011
Logo von 2017 bis Anfang 2019

Das Unternehmen ging aus der 1989 von Christian Geltenpoth in Nürnberg als Joint Venture mit dem Gong Verlag gegründeten Computec Verlag GmbH & Co. KG hervor,[2] die in den 1990er Jahren mit Wechsel der Rechtsform in Computec Media AG umfirmierte. Es war vom 30. November 1998 zunächst im Neuen Markt[3] und bis 2013[4] im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse börsennotiert.[5] 2001 verlegte das Unternehmen seinen Sitz von Nürnberg nach Fürth.[6] 2005 wurde die bis dato von Geltenpoth geführte Firma mehrheitlich durch die Schweizer Marquard Media Gruppe übernommen.[7] Am 31. März 2009 legte der Vorstandsvorsitzende Johannes Sevket Gözalan sein Mandat nieder, der den Vorsitz des Vorstands im Jahr 2005 von Unternehmensgründer Christian Geltenpoth übernommen hatte. Gözalans Nachfolger war Albrecht Hengstenberg und Verlagsleiter wurde Hans Ippisch, der seit 1991 als Chefredakteur beim Verlag tätig war.[8] Am 1. Oktober 2013 übernahm Marquard Media durch ein Squeeze-out die restlichen Aktien, nahm die Firma von der Börse und wandelte sie in eine GmbH um. 2014 übernahm die Computec Media die Linux- und Raspberry-Pi-Zeitschriften von Medialinx.[9] 2017 wurde Hans Ippisch Geschäftsführer von Computec, im Juni 2019 verließ er Marquard Media und wechselte zu dem Konsolenhersteller Intellivision.[8]

Am 1. Juli 2016 hat Computec Media Areamobile.de übernommen.[10]

Bekannte, inzwischen eingestellte Titel umfassen unter anderem das SEGA Magazin, PC Action, Play Time, Amiga Games, EasyLinux, Making Games, Mega Fun, SFT, Widescreen und die XBG Games.

Publikationen

Es werden u. a. Publikationen durch Computec Media und seine Tochterunternehmen herausgegeben (Stand November 2020):

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dirk Gooding: Computec Media Group beschleunigt den Wandel: Digital- & Event-Anteil 2016 erstmals über 50%. Interview mit Hans Ippisch und Rainer Rosenbusch. In: Making Games. Computec Media, 1. März 2017, archiviert vom Original; abgerufen am 2. Dezember 2018.
  2. Was macht eigentlich…? Christian Geltenpoth. In: IHK Nürnberg für Mittelfranken (Hrsg.): WiM – Wirtschaft in Mittelfranken. Nr. 03/2010, 2010, ISSN 1437-7071 (ihk-nuernberg.de [abgerufen am 2. Dezember 2018]).
  3. Computec Media neuer Vertriebspartner. Ad-hoc-Mittelung von Computec Media. In: Aktiencheck. 1. März 1999, abgerufen am 5. November 2020.
  4. Ad hoc: Eintragung des Squeeze-out-Beschlusses im Handelsregister. (pdf) Computec Media, 1. Oktober 2013, archiviert vom Original am 23. September 2015; abgerufen am 23. Februar 2014.
  5. Bekanntmachung der Deutschen Börse. (pdf) Deutsche Börse, 2. Oktober 2013, archiviert vom Original am 18. Februar 2015; abgerufen am 23. Februar 2014.
  6. Marco Albert: Jubiläum: 100 Ausgaben der PC Games Hardware – die skurillsten Aufmacher als Galerie. In: PC Games Hardware. 4. Januar 2009, abgerufen am 5. November 2020.
  7. Henrik Wittmann: Marquard Media schluckt Computec. In: DWDL.de. 3. April 2005, abgerufen am 2. Dezember 2018.
  8. a b Hans Ippisch verlässt Marquard Media und wechselt zu Intellivision. In: Meedia. 10. Juni 2019, abgerufen am 17. Juli 2019.
  9. Computec Media übernimmt Linux- und Raspberry-Pi-Aktivitäten von Medialinx. Pressemitteilung, Medialinx-Homepage, abgerufen am 5. Dezember 2014.
  10. In eigener Sache: Areamobile künftig unter dem Dach von Computec Media. In: www.areamobile.de. Abgerufen am 19. Juli 2016.