Conseil supérieur de l’audiovisuel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Conseil supérieur de l’audiovisuel (CSA; deutsch Hoher Rat für audiovisuelle Medien) in Frankreich ist eine 1989 gegründete Behörde, deren Aufgabe die Regulierung verschiedener elektronischen Medien in Frankreich – wie zum Beispiel Radio und Fernsehen – ist. Die Einrichtung des CSA war eine Maßnahme des Parteiprogramms der Sozialistischen Partei Frankreichs von 1981 mit dem Titel 110 Ideen für Frankreich.

Der CSA ersetzte die Commission nationale de la communication et des libertés (CNCL), welche ihrerseits die Haute Autorité de la communication audiovisuelle ersetzte, die 1982 eingerichtet wurde, um die Verteilung von Radiofrequenzen an den Privatsektor zu beaufsichtigen.

Der CSA hatte auch die Befugnis, Urheberrechtsverletzungen in Frankreich zu bekämpfen. Die Bürgerrechtsorganisation La Quadrature du Net kritisiert, dadurch werde die Privatwirtschaft zur „Copyright-Polizei“ gemacht.[1]

Einzelnachweise

  1. La Quadrature du Net: Copyright in France: Wishful Thinking and Real Dangers, 14. Mai 2013, abgerufen am 20. Mai 2013